ProSiebenSat.1 muss Gewinnrückgang einstecken

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Umsatzerlöse des Konzerns aus den Free-TV-Sendern stiegen hingegen in den Monaten Juli bis September 2006 auf 431,3 Mio Euro und lagen damit 3,7 Prozent überdem Vorjahreswert von 415,9 Mio Euro.

Das Kerngeschäft Free-TV profitierte von hohen Werbeerlösen. Die Umsätze im Segment Free-TV sind sowohl in der gesamten Neunmonatsperiode als auch im dritten Quartal 2006 gestiegen. Die Erlöse aus ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N24 stiegen um knapp vier Prozent auf 431,3 Millionen Euro. Dennoch hat die Sendergruppe durch höhere Marketing- und Personalkosten ein um zwei Prozent auf 58,7 Millionen Euro gesunkenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (Ebitda) zu melden.

Der vorzeitige Rückkauf einer Anleihe in Höhe von 200 Mio Euro, die das Unternehmen im Zuge der Kirch-Pleite ausgegeben habe ProSiebenSat.1 zufolge deutlich auf das Finanzergebnis gedrückt. Der Gewinn belief sich daher auf 13,1 Millionen Euro, im dritten Quartal 2005 waren es noch 23,7 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis entwickelte sich vor allem auf Grund höherer operativer Kosten leicht rückläufig und betrug 48,9 Mio Euro nach 50,5 Mio Euro im dritten Quartal 2005.
 
Im dritten Quartal 2006 sind die operativen Kosten der ProSiebenSat.1-Gruppe auf 385,1 Mio Euro gestiegen. Der Anstieg der Gesamtkosten um 4,1 Prozent sei größtenteils auf höhere Marketing- und Personalaufwendungen zurückzuführen. Die Personalaufwendungen betrugen in den Monaten Juli bis September 62,1 Mio Euro und lagen damit 7,2 Mio Euro oder 13,1 Prozent über dem Vorjahreswert. [sch]

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