Rupert Murdoch: Politische Spenden verärgern Aktionäre

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wird Rupert Murdoch sein politisches Engagement zum Verhängnis? Ein britischer Investor beschwert sich darüber, dass der Medienmogul Firmengelder an die Republikaner gegeben hat.

Der News-Corp-Chef hatte in den vergangenen Monaten zwei Millionen US-Dollar an die Republikaner gespendet. Weitere Gelder gingen laut Medienberichten an die den Republikanern nahestehende Lobby-Gruppe „US Chamber of Commerce“. Der Investor Foreign & Colonial ist damit unzufrieden: Bei einem News-Corp-Investorentreffen in New York am heutigen Freitag werde man gegen die Wiederwahl von Rod Eddington, dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, der die Gelder bewilligt hatte, abstimmen. Das berichtete am Donnerstagabend (Ortszeit) der Branchendienst „Deadline Hollywood“. Karina Litvack, Sprecherin von Foreign & Colonial sei äußerst besorgt über die Tatsache, dass das Geld von Aktionären für politische Zwecke ausgegeben werde, hieß es.

Rupert Murdoch ist bekannt für seine rechtspolitische Orientierung, diein vielen seiner Medienprodukte zum Vorschein kommt. Moderatoren desSenders Fox News, der zu Murdochs News Corporation gehört, bezeichnetenden demokratischen US-Präsidenten Barack Obama schon als Rassisten undäußerten wiederholt, dass er kein US-Amerikaner, sondern Kenianer sei. [dm]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Rupert Murdoch: Politische Spenden verärgern Aktionäre Das ist als würde sich der Weihnachtsmann über die Geschenke beschweren. Fox "news" erfindet doch auch Nachrichten und läßt die Wahrheit täglich tausende Tode sterben, und organisiert Events der sog. Tea Party, da können sie doch auch ihrern Zuhältern Geld spenden. They put their money where their mouth is....
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