Sat-Verschlüsselung als Thema beim Kabelkongress

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Lauchhammer – Auf dem 9. Kabelkongress des FRK am 28. November in Leipzig stehen vor allem Fragen von Marktkonzentration, Grundverschlüsselung und Pay-TV zur Diskussion.

Auch in diesem Forum soll das „Fernsehen gegen Gebühren“ und damit die Verschlüsselungspläne von Astra und großen TV-Sendern als zentrale Frage auf dem Programm stehen.

Die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber fordern für ihre Kabelkunden weiterhin den freien Programmzugang und warnen vor einer Enteignung ihrer Infrastruktur durch die Verschlüsselungspläne.
 
Zudem sollen die Konzentrationspläne internationaler Finanzinvestoren im Telekommunikationsmarktdiskutiert werden. Denn dabei würden die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der mehr als 8 000 unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber bedroht, so der Veranstalter. Dabei wird Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, erläutern, welche Antworten die Politik auf diese Trends im Rahmen ihrer Mittelstandspolitik haben kann und wie sich die vom FRK vertretenen Unternehmen im Wettbewerb behaupten können. Neben Pfaffenbach werde der Sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Staatsminister Thomas Jurk das Potential des Mittelstandes für die Informationsgesellschaft erörtern.
 
Am Vormittag werden öffentlich-rechtliche und private TV-Veranstalter, Kabelnetz- und Satellitenbetreiber sowie Vertreter der Wohnungswirtschaft die Frage „Grundverschlüsselung oder Pay-TV“ in Angriff nehmen. Als Redner kündigt der Kabelverband unter anderem Jürgen Doetz, Präsident des VPRT, Alexander Rychter und Claus Wedemeier für die Wohnungswirtschaft sowie Volker Steiner, Eutelsat, und Wolfgang Elsäßer, SES-Astra, an. Die Bedeutung der Programmunternehmen für den Kabelmarkt unterstreichen ZDF-Justitiar Carl-Eugen Eberle sowie Rainer Sura von QVC.
 
Darüber hinaus werden auf dem Kongress technische Innovationen geboten, wie etwa die neue interaktive Fernsehplattform für Kabelnetze „iTVone“ einer brandenburgisch-fränkischen Firma. „Über 50 Aussteller im Congress Centrum CCL in Leipzig werden mit den in diesem Jahr erwarteten mehr als 1 000 Besuchern erörtern, wie sie ihre Chancen als Kabelnetzbetreiber erschließen können,“ soHeinz-Peter Labonte,Geschäftsführende Vorsitzende des FRK Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen. [sch]

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