Sicherheitskonzern Gemalto schließt Standort

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Amsterdam/Orléans – Gemalto löst das Werk in Orléans auf, um Kosten zu sparen. Von dem Arbeitsplatzabbau sind nach Gemalto-Angaben 409 Stellen betroffen, davon 362 im Standort Orléans.

Dies teilte die Gemalto-Leitung der Mitarbeitervertretung sowie der Öffentlichkeit mit. Die Werksschließung in Frankreich sei notwendig geworden, um die Produktionskosten zu verringern.

Die Schließung soll in der zweiten Jahreshälfte 2008 stattfinden. Die Aufgaben werden laut Gemalto-Anglagen auf andere Werke der Gruppe in Frankreich und Westeuropa verlagert. So soll danach am Standort Pont-Audemer (Normandie) die SIM-Karten Produktion für Westeuropa übernommen werden, während bei Gémenos die Industrialisierung der eingebetteten Aktivitäten für französische Bankkarten zusammengefasst wird.
 
Gemalto fährt derzeit einen weltweiten Sparkurs, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Dies betrifft neben Frankreich auch Standorte in China, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Grossbritannien, Südafrika und Russland.
 
Das Unternehmen beschäftigt in Frankreich nahezu 3 500 Mitarbeiter. Gemalto will die Umstrukturierungen so sozial verträglich wie möglich gestaltet und hat angekündigt, den betroffenen Angestellten Stellen in anderen Werken anzubieten. [lf]

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