Leipzig – DIGITAL FERNSEHEN (DF) sprach mit Smart Geschäftsführer Herbert Lauble über die Digitalreceiver seines Unternehmens, die sich in den vergangenen Monaten als Hackerboxen einen zweifelhaften Ruf erarbeiteten.
DF: Herr Lauble, jüngst wurden Verkaufszahlen des digitalen Satellitenreceivers Smart MX 04 mit dem Thema Hacking in Zusammenhang gebracht. Wie stehen Sie dazu?
Herbert Lauble: Smart hat den Anspruch allen Fernsehzuschauern solide, bedienerfreundliche und kostengünstige Produkte zum Empfang von digitalem Fernsehen zu liefern. Mit dem Smart MX 04 ist uns das wieder einmal gelungen. Allein darauf lässt sich der Verkaufserfolg zurückführen. Eine kleine Gruppe mit zweifelhafter Motivation hat am Gesamterfolg des Receivers keinen Anteil.
DF: Wie steht Smart zum Thema Hacking?
Herbert Lauble: Wir lehnen jede illegale Nutzung unserer Produkte entschieden ab. Man kann es anscheinend nicht oft genug betonen: Diejenigen, welche den Versuch starten, durch Manipulation des Gerätes codierte Inhalte zu entschlüsseln, verstoßen gegen das Gesetz und machen sich strafbar.
DF: Was tun Sie aktiv um gegen die Versuche der Manipulation vorzugehen?
Herbert Lauble: Sehr viel und das auch sehr intensiv. Wir arbeiten zur Zeit an einer Hardware-Barriere, da wir Software-seitig auf die offene Schnittstelle angewiesen sind, um mit aktuellen Updates unseren Service am Gerät gewährleisten zu können. Es wäre aus unserer Sicht mehr als ungerecht, die Vielzahl an zufriedenen Kunden ohne illegale Interessen mit einer Blockierung des Software-Updates zu bestrafen. [fp]
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