Studie: Regionales Privat-TV bietet gesellschaftlichen Nutzen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Eine aktuelle Studie der Hochschule für Medien Stuttgart bescheinigt regionalem Privat-TV, Nutzern einen deutlichen Mehrwert zu bieten. Die Ergebnisse der im Auftrag der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) erfolgten Untersuchung werden am 20. Oktober im Rahmen der Münchner Medientage präsentiert.

Für die Analyse verglich die Hochschule das Programm von drei privaten regionalen Fernsehsendern aus Baden-Württemberg mit den Angeboten lokaler Tageszeitungen und dem Programm des SWR, erklärte die LFK am Montag. Außerdem wurde der von den Sendern geleistete wirtschaftliche Nutzen für die jeweilige Region untersucht. 

Die Autoren des Reports, Prof. Dr. Martin Gläser und Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, bezeichneten das Programm der Sender als identitätsstiftend und begründeten die Ergebnisse mit der als zuverlässig beschriebenen Berichterstattung über das aktuelle regionale Geschehen. Darüber hinaus sei das Regionalfernsehen neben der Tageszeitung ein akzeptiertes Medium für die Werbeindustrie. Beide Werbeplattformen würden sich dabei ergänzen, nicht ersetzen.
 
Den wirtschaftlichen Nutzen für die Region sehen die Autoren aufgrund der geschaffenen Arbeits- und Ausbildungsplätze und der angebotenen Produktionsdienstleistungen erfüllt. Die beiden Autoren präsentieren die Ergebnisse am 20. Oktober im Rahmen der Münchner Medientagen auf dem Panel „Zwischen programmlichem Anspruch und wirtschaftlichem Druck: Perspektiven für das lokale Fernsehen in Deutschland“ sowie auf einer Tagung der LFK am 24.10. in Stuttgart. Die Studie ist unter dem Titel „Vielfalt – Identität – Wertschöpfung“ im Handel zu erwerben. [rh]

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