SWR-Landesrundfunkrat berät Haushaltsplanentwurf 2008

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Stuttgart – Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg des Südwestrundfunks (SWR) hat in seiner Sitzung am Freitag in Stuttgart den Haushaltsplanentwurf 2008 beraten.

Im Mittelpunkt stand dabei der Etat des Landessenders Baden-Württemberg. SWR-Intendant Peter Boudgoust und Verwaltungsdirektor Viktor von Oertzen betonten bei der Sitzung in Stuttgart, dass sich der SWR durch die frühzeitig eingeleitete Konsolidierung seiner Finanzsituation Freiräume geschaffen habe, um in der neuen digitalen Medienwelt bestehen zu können.

Der Intendant verwies darauf, dass die KEF den von der ARD angemeldeten moderaten Finanzbedarf für die kommenden Gebührenperiode gekürzt habe. Der Vorschlag der KEF entspricht einer jährlichen durchschnittlichen Anhebung der ARD-Gebühr von 1,2 Prozent. Im Ergebnis bedeute dies, so Boudgoust, dass die Steigerungsrate nicht nur unterhalb der derzeitigen allgemeinen sowie der rundfunkspezifischen Preissteigerungsrate, sondern auch deutlich unter der Steigerungsrate des ZDF liege. Die empfohlene Gebührenanpassung der KEF mache Einschnitte und Prioritätensetzungen unvermeidlich.
 
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2008 sehen wie folgt aus: Die Gesamterträge sind für 2008 mit 1,12 Mrd. EUR geplant. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erträge damit um rund 11 Mio. bzw. um 1 Prozent. Die Aufwendungen für 2008 sind mit 1,11 Mrd. EUR angesetzt. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Mehraufwand von rund 39 Mio. EUR bzw. 3,7 Prozent. Bedingt ist diese Steigerung vor allem durch Sportgroßereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz und die Olympischen Sommerspiele in China. [fp]

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