Telekom will bessere Bedingungen im Wettbewerb mit USA

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der neue Telekom-Chef Timotheus Höttges fordert, dass die europäische Informationsund Telekommunikationsbranche in den nächsten zehn Jahren ihre ehemalige Führungsrolle bei der „Netzinfrastruktur, Soft- und Hardware sowie Internetdiensten“ zurückerobert.

Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zitiert in seiner neuen Ausgabe aus einer 21-seitigen Präsentation, mit der Höttges derzeit versucht, Politiker in Deutschland und Europa zu einem Kurswechsel in der Regulierungspolitik zu bewegen.

Laut Höttges Analyse ist die einst führende Branche in den vergangenen Jahren hinter Angreifer aus den USA und Asien zurückgefallen. In einigen Bereichen wie etwa der Handy-Herstellung oder bei Internetfirmen spielten europäische Konzerne kaum noch eine Rolle. Das, so Höttges, gelte es mit einer gezielten Strategie zu ändern.
 
So müsse das harte Regulierungsregime für große Telekommunikationsunternehmen in Europa gelockert und den neuen Bedingungen angepasst werden. Im Gegenzug könnten Konzerne wie die Deutsche Telekom Milliarden Euro in neue Netze und schnelle Infrastruktur investieren.
 
Bei der Neuausrichtung des europäischen Kommunikationsmarktes will Höttges mit der Telekom eine zentrale Rolle spielen. Er will ein ultramodernes Breitbandnetz bauen, dass große Teile Europas abdeckt und damit zu einem der führenden Player Europas werden. [fp]

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