„tell a story“: Das Medienfestival in Villingen-Schwennigen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Villingen-Schwenningen – Drei Tage lang, vom 27. bis 29. März 2009, steht beim fünften internationalen Medienfestival in Villingen-Schwenningen wieder „…tell a story“ im Mittelpunkt.

Das berichten die Veranstalter des Medienfestivals in einer Presseerklärung. Das Grundkonzept, ein möglichst breites Spektrum an Medieninteressierten und -machern anzusprechen, ist laut Organisatoren beibehalten worden, das Motto jedoch erweitert: „Stories in HD“ bilden den Schwerpunkt.

Damit werde der Weg konsequent fortgeführt, der vorausschauend bereits 2007 eingeschlagen wurde: Drei Hochleistungsprojektoren mit einer Gesamtauflösung von fast 4 000 Pixel Breite projizierten die Wettbewerbsbeiträge auf eine rund 90 Quadratmeter große Leinwand.
 
„Mit der 18 auf fünf Meter messenden Projektionsfläche hat sich ein Format herauskristallisiert, das zum Markenzeichen des Festivals geworden ist. Anspruch und Anreiz also für Profis, Amateure, Schüler und Studenten, sich 2009 mit audiovisuellen Geschichten am Rennen um den „Blue Genius“ zu beteiligen“, teilen die Veranstalter mit.
 
Die Resonanz darauf werde international ausfallen, versprechen die Organisatoren, stellten sich doch bereits Produzenten wie BBC oder Disney der Herausforderung. Unter den Einsendungen – vergangenes Jahr waren es rund 700 – trifft eine Jury eine Vorab-Auswahl; die nominierten Beiträge werden dann während des Medienfestivals in drei Showblöcken gezeigt.
 
Der Medien-Award „Blue Genius“ soll die herausragendsten Leistungen in den Kategorien „Professionell“, „Amateur“ sowie „Ausbildung“ honorieren; letztere bilde einen besonderen Schwerpunkt, um dem Schaffen an Universitäten, Hochschulen und privaten Bildungsträgern eine Plattform zu bieten. Parallel seien die Stimmen der Festivalbesucher gefragt, um den Publikumspreis zu ermitteln.
 
Neu hinzugekommen ist laut Veranstalter der spezielle HDAV-Award, der an den Produzenten der besten audiovisuellen Produktion in High-Definition vergeben wird. Zugelassene Medien sind HDAV, HD-Video, Video und Film (16 Millimeter und 35 Millimeter) sowie Computeranimationen in HD, also alle Genres, die sich digital projizieren lassen. Die Beiträge dauern maximal zwölf Minuten. Sichtungskopien können bis zum 14. Januar 2009 eingereicht werden; Anmeldeunterlagen sind unter www.medienfestival.net abrufbar.
 
Der Reiz des Wochenendes soll nicht nur im reinen Schauen und Hören liegen, sondern allen Interessierten Impulse vermitteln, selbst tätig zu werden. Flankierend finde an den drei Tagen eine Medienmesse statt. Im Foyer der Neuen Tonhalle würden Aussteller wie Canon, Adobe oder AV Stumpfl präsentieren, was sonst etwa bei Cebit oder Photokina zu sehen ist.
 
Um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten, kommt laut den Veranstaltern des Medienfestivals ein umfangreiches Workshop- und Seminarangebot hinzu. Zum Auftakt des Medienfestivals ist der neue, dritten Teil der Medienreportage „100 Prozent VS“ zu erleben. Diese HDAV-Produktion im Seitenverhältnis 3,5 zu 1 auf der Bildwand live von Michael Hoyer, dem Festivalveranstalter, präsentiert.
 
„Das Besondere an dieser Reportage ist die Integration von verschiedenen Live-Acts, Sportlern und Musikern in der Show. An der Grenze von Baden und Württemberg gelegen, verfügt die Doppelstadt Villingen-Schwenningen über ein reizvolles Reservoir an Bildern, Menschen und Geschichten – in einer rund 45-minütigen Liveperformance von Michael Hoyer, Michael Kienzler und Meinrad Kempf multimedial in Szene gesetzt“, so die Organisatoren.
 
An den folgenden Tagen führen zwei Specialevents von Schwarzwald und Neckar hoch hinaus in die Welt – bis auf deren „Dach“: Dieter Glogowski hat Kinder begleitet, die jeden Winter die Flucht aus Tibet in die Freiheit wagen, um in der Nähe des Dalai Lama sein zu können. Imposante Bilder des Himalayas verbinden sich mit dem Schicksal eines Volkes, das für den Erhalt seiner Traditionen lebensgefährliche Wege auf sich nimmt.
 
Ungewöhnlich auch die Pfade, die die „Huberbuam“ einschlagen. Die Extremkletterer sind „Zwischen Himmel und Erde“ zu Hause, nehmen mit auf eine Reise in die Vertikale. Patagonien, Yosemite und die Dolomiten sind Orte ihrer abenteuerlichen Touren – bei denen zwischen Erfolg und Niederlage meist nur ein schmaler Grat liegt. Die digitalen Panoramaprojektionen lassen an beiden Abenden die Bergwelt nahezu greifbar nah erstehen. Beide Medienreportagen werden ebenfalls auf der 18 mal fünf Meter großen Bildwand präsentiert. [ar]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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