[TV-Quoten] Medizin sichert der ARD den Quotensieg

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Menschen in weißen Kitteln sind am Montagabend für die meisten Zuschauer ein Grund zum Fernsehen gewesen und haben der ARD mit der ausgestrahlten Doppelfolge der Arztserie „In aller Freundschaft“ den Quotensieg eingebracht.

Insgesamt verfolgten 6,66 Millionen Medizin-Interessierte das Doppelpack von „In aller Freundschaft“ und verschafften der ARD eine Sehbeteiligung von 21,7 Prozent im Gesamtmarkt. Der Kölner Privatsender RTL versuchte, mit seinem Serienabend dagegen zu setzen. Während „CSI: Miami“ 3,83 Millionen Zuschauer und damit 12,7 Prozent des Marktes begeisterte, konnte „Dr. House“ eine Stunde später 3,72 Millionen Serien-Fans zum Einschalten bewegen und damit RTL eine Sehbeteiligung von 12,6 Prozent sichern.
 
Die in den vergangenen Wochen erfolgreich gelaufene RTL-Serie „Royal Pains“ konnte sich mit 3,07 Millionen Fans weiterhin gut behaupten und schaffte am späten Abend eine Sehbeteiligung von 14,4 Prozent.

Die Urteilsverkündung im Kachelmann-Prozess wollten am späteren Abend in der ARD noch einmal 3,33 Millionen Interessierte nachverfolgen. Damit konnte die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt einen Quotenanteil von 12 Prozent erzielen.  Das ZDF versuchte zur Primetime mit königlichen Affären zu punkten, konnte mit „Königliche Affären. Juan Carlos und die Spanier“ aber nur 3,15 Millionen Zuschauer anlocken und musste somit eine schwache Quote von 10,4 Prozent hinnnehmen.
 
Für den früheren Tennisstar Boris Becker hingegen könnte es auf Kabel Eins bald „Game Over“ heißen – dabei feierte sein Format erst Premiere. Das Sozial-Projekt „Boris macht Schule“ (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) holte einen dürftigen Marktanteil von 2,1 Prozent – das entspricht nur 640 000 Zuschauern. Beckers Sendung landete am Dienstag senderintern nur auf dem fünften Platz.
 
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen führte „Dr. House“ das TV-Feld an und brachte RTL 2,30 Millionen junge Zuschauer und damit eine Sehbeteiligung von 19,4 Prozent. „CSI: Miami“ konnte eine Stunde früher 1,97 Millionen Crime-Fans begeistern und dem Privatsender eine Quote von 17,4 Prozent einbringen.
 
Stark präsentierte sich in der jungen Zielgruppe Pro Sieben. Die Sitcom „Two And A Half Men“ verzeichnete 1,96 Millionen Comedy-Fans und erzielte für den Sender einen Marktanteil von 16,6 Prozent. Die „Simpsons“ schafften gute 1,63 Millionen Zuschauer und sicherte der gelben Familie eine Quote von 14 Prozent. „Royal Pains“ zog 1,86 Millionen jüngere Zuschauer vor die Mattscheibe und brachte RTL eine Zuschauerquote von 19,6 Prozent. [rh]

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