Unitymedia setzt Wachstumskurs mit über 100000 neuen Abos fort

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kabelnetzbetreiber Unitymedia bleibt auch im dritten Quartal 2015 auf klarem Wachstumskurs. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Abonnements konnte der Kabelnetzbetreiber zulegen und plant für 2016 bereits ein noch schnellers Internet.

Der Wunsch der Menschen nach immer schnellerem Internet hat Kabelnetzbetreiber Unitymedia im dritten Quartal 2015 ein weiteres Wachstum beschert. Als, nach eigener Aussage, schnellster Internetanbieter mit 200 Mbit/s überzeugte Unitymedia 102000 neue Kunden von einem Abonnement.

Dadurch stieg der Umsatz auf 542 Millionen Euro, was einem Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch der Pro-Kopf-Umsatz stieg um sieben Prozent auf 23,06 Euro an, der Adjusted EBITDA konnte ebenfalls um sieben Prozent gesteigert werden und liegt bei 342 Millionen Euro.
 
Neben Breitband-Internet und Telefonie erwies sich die Internet-TV-Sparte und hier besonders Horizon TV als Wachstumstreiber. Vor allem dank des steigenden Angebots konnte die Zahl der Horizon-Abonnenten um 51000 auf jetzt 421000 gesteigert werden. Mit zwölf neuen HD-Sendern, neuen Apps und 9000 zusätzlichen Titeln des Video-on-Demand (VoD)-Anbieters Maxdome hatte Unitymedia seine Inhalte deutlich steigern.
 
Ein großes Thema im letzten Quartal war auch der Ausbau des WLAN-Netzes in deutschen Innenstädten. Mit über 1000 aktivierten Wi-Fi-Spots hat Unitymedia die erste Phase so gut wie abgeschlossen. Auch für das kommende Jahr hat der Kabelnetzbetreiber viel vor.
 
Vor allem an der verfügbaren Bandbreite soll deutlich gearbeitet werden, kündigt Lutz Schüler, CEO des zu Liberty Global gehörenden Unternehmens, an: „70 Prozent unserer neuen Breitbandkunden buchen Downloadgeschwindigkeiten von 120 Mbit/s und mehr. Die nächste Generation digitaler Dienste wird die Nachfrage nach hohen Bandbreiten weiter steigern. Darum führen wir in unserem Verbreitungsgebiet ab 2016 sukzessive Internetgeschwindigkeiten mit 400 Mbit/s im Download ein.“
 
Dazu sollen weitere Haushalte an das Coax-Glasfasernetz angeschlossen werden, erste Pilotprojekte in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind bereits gestartet. [buhl]

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5 Kommentare im Forum

  1. Kleiner Tipp an die DF-Redaktion. Es wäre beim Lesen sehr hilfreich, wenn ihr bei längeren Zahlen entsprechende Tausendertrennzeichen verwendet. Ich musste entsprechend erst einmal zählen, wieviel Nullen die Zahl 100.000 enthält. Ist übrigens im Journalismus Gang und Gebe dieses Mittel zu verwenden.
  2. "neue Abos" das kann alles sein, zwischen dem Wechsel vom Technicolor-Schrott-Router auf eine Fritzbox oder dem Geschwindigkeitsupgrade des Internet-Anschlussen bis zu einem kompletten Neukunden, der das stillgelegte Kabel im Keller wieder in Betrieb nimmt - wenig Aussagekräftig...
  3. ... richtig, es kann alles Mögliche sein. Im 3. Quartal konnte Unitymedia 102.200 mehr Abos verzeichnen als im 2. Quartal. Es geht auch nur um die Anzahl der Abonnements und nicht um die Anzahl der Abonnenten. Bucht ein Neuunde ein Tripleplay-Paket, sind das sind das 3 Abos bzw. 3 umsatzgeneriernde Einheiten, kurz RGUs. Insgesamt konnte Unitymedia in Q3: -die Anzahl der anschliessbaren Haushalte um 16.900 Haushalte steigern -die Anzahl der rückkanalfähig anschliessbaren Haushalte um 77.700 Haushalte steigern -die Anzahl der Kundenbeziehungen um 14.000 steigern -die Anzahl der RGUs um 102.200 Einheiten steigern -die Anzahl der Internetkunden um 58.000 Kunden steigern -die Anzahl der Telefonkunden um 46.800 Kunden steigern -die Anzahl der Horizon-Kunden um 51.000 Kunden steigern -die Anzahl der TV-Kunden von erweiterten (verschlüsselten) TV-Angeboten um 57.200 Kunden steigern. Die Anzahl der TV-Kunden mit Basis-TV-Angebot sank um 59.800 Kunden. Abzgl. der TV-Kunden von erweiterten TV-Angebot bleiben unterm Strich 2.600 TV-Basis-Kunden, die Unitymedia in Q3 einbüßte
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