Vaunet: Stagnation auf dem TV-Werbemarkt – Wachstum bei Streams

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Für 2019 geht der Verband Privater Medien für die Audio- und audiovisuellen Medien von einem von 37,8 auf rund 40 Prozent steigenden Werbemarkt aus. Trotz Stagnation auf dem TV-Sektor.

Vaunet, der Verband Privater Medien, hat seine Frühjahrsprognose zur Entwicklung des Werbemarktes für Radio- und Audio- sowie für die TV- und Bewegtbildwerbung veröffentlicht. Der Verband geht zwar von einem stagnierenden TV-Werbemarkt für 2019 aus, prognostiziert aber für die audiovisuellen Medien insgesamt eine positive Tendenz.

Insgesamt sollen die Netto-Werbeumsätze des Fernsehens in diesem Jahr bei rund 4,54 Milliarden Euro und damit auf Vorjahresniveau liegen, so sagen es die Vaunet-Zahlen voraus. Insgesamt erwartet der Verband aber ein Wachstum der Werbeumsätze der audiovisuellen Medien in der Bundesrepublik. Erstmals sollen 2019 mehr als sechs Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Über die verschiedenen Wege – TV, Instream-Videowerbung, Radio und In-Stream-Audiowerbung – sollen es 6,13 Milliarden Euro werden. Das entspräche dann einem Anstieg von 2,6 Prozent.

Frank Giersberg, Mitglied der Vaunet-Geschäftsleitung, zeigt sich optimistisch: „Werbekunden investieren mehr denn je in Audio- und audiovisuelle Werbung. Sie orientieren sich dabei an der steigenden Nutzung und hohen Werbewirkung. So gewinnen Radio- und TV-Werbung weiter Marktanteile und Instream-Audio- und Videowerbung legen kräftig zu.“

„Wir sehen für die Werbung in audiovisuellen Medien insgesamt eine positive Entwicklung. Sie befinden sich allerdings zunehmend im Wettbewerb mit internationalen Plattformen, deshalb ist die Schaffung eines konvergenten Rechtsrahmens und fairer Wettbewerbsbedingungen für sie existenziell“, ergänzt Hans Demmel, Vorsitzender des Vaunet. [PMa]

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