ZDF-Intendant fordert Trennung von Inhalte- und Plattformanbietern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Mainz – Eine „Mindestregelung für einen fairen Wettbewerb“ in der digitalen Fernsehwelt sei laut ZDF-Intendant Markus Schächter nötig. Hier erwartet der ZDF-Chef Impulse aus der Medienpolitik.

Zur Eröffnung der 40. Mainzer Tage der Fernsehkritik forderte Schächter am Montag, dass für Plattformbetreiber und Inhalteanbieter klare Trennungslinien gelten sollten.

Ansonsten würden viele Chancen, die sich im Rahmen der Digitalisierung derzeit eröffnen, verpasst. „Die Signaturen der neuen Medienwelt geben uns Anlass, sehr gezielt deren Gestaltung mit in die Hand zu nehmen. Wir können unseren Zuschauern durch die Möglichkeiten der neuen vernetzten und verlinkten Welt mit ihren fast unbegrenzten Nutzungsoptionen ein deutlich komplexeres, reichhaltigeres und tiefergehendes Angebot zugänglich machen, als es das ZDF als Ein-Kanal-Sender vorher je hat anbieten können.“
 
Noch bis Dienstag diskutieren in Mainz Journalisten, Kritiker und Wissenschaftler sowie viele Verantwortliche und Macher neuer Online-Angebote über die Aufgabe und Funktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der digitalen Welt. Das Nutzerverhalten der Internetgeneration, Fernsehen online und die darauf aufbauenden neuen Angebote für die Internet-Generation werden ebenso thematisiert wie die Veränderung für Information, Kultur, Fiktion und Unterhaltung in der digitalen Welt. Das ZDF veranstaltet die „Mainzer Tage der Fernsehkritik“ jährlich seit 1968. [lf]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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