Bund will Mikroelektronik-Branche mit Milliarden unterstützen

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Der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) hat angekündigt, dass der Bund die Mikroelektronik-Branche in Deutschland mit einem Milliardenbetrag unterstützen wird.

In den Haushaltsberatungen im Bundestag habe man sich darauf verständigt, Investitionsvorhaben in diesem Jahr mit rund 2,7 Milliarden Euro zu begleiten, sagte Schneider am Dienstag nach seinem Antrittsbesuch bei der Landesregierung von Sachsen-Anhalt in Magdeburg. In den darauf folgenden Jahren könnten weitere rund zwölf Milliarden Euro fließen.

Mit den Mitteln soll unter anderem die geplante Ansiedlung des US-Herstellers Intel in Magdeburg unterstützt werden, wo ab 2027 Chips produziert werden sollen. Man sei mit weiteren Investoren im Gespräch, so der Ostbeauftragte der Bundesregierung. Das europäische Zentrum der Mikroelektronik werde in Ostdeutschland sein, sagte Schneider. „Das ist schon Wahnsinn.“

Text: dpa/ Redaktion: JN

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  • Geld-Euro-Stapel: © grafikplusfoto/stock.adobe.com

3 Kommentare im Forum

  1. Dann kommt also nun das 9 € Tankrabatt Sondervermögen für die Ansiedlung Intel in Magdeburg. War ja irgendwo klar, dass da ordentlich geschmiert werden muss, damit die ihr Vorhaben in Deutschland ansiedeln. Hoffen wir die bleiben auch langfristig am Standort und halten auch die tausende Arbeitsplätze.
  2. Die waren doch schon an Magdeburg interessiert da gabs noch keinen Ukraine Krieg. Ich wüsste jetzt auch nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat.
  3. Klar, das Projekt lief schon länger. War auch nicht auf den Krieg bezogen. Ich wusste nur nicht wie diese "Unterstützung" jetzt tituliert wird. Die anderen Unterstützungspakete haben ja ihre prägnanten Namen erhalten.
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