Weniger Gebührenverschwendung: ARD will schon bald Ideen liefern

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Bild: © M. Schuppich - Fotolia.com
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Die ARD-Anstalten wollen mehr Synergien erzeugen – sprich: Mehr zusammenlegen und weniger Geld verbrennen. Dazu sollen schon in absehbarer Zeit erste Ideen der Intendanten vorliegen.

Bei der Suche nach mehr Synergien zwischen den ARD-Häusern sollen im Frühjahr Konzeptideen vorliegen. Die ARD teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: Erste Ideen für Konzepte zu Kompetenzcentern und Pool-Lösungen sollen den Intendantinnen und Intendanten Ende April 2023 vorgelegt werden und als Grundlage für die weitere Diskussion dienen.

Im November hatten die Senderchefs der öffentlich-rechtlichen ARD-Häuser auf einer Sitzung in München beschlossen, in noch mehr Bereichen zu kooperieren, um Mittel für das digitale Angebot freizuschaufeln. Darunter wurden auch Pool-Lösungen und Kompetenzcenter erwähnt, ohne konkreter zu werden.

Der Hintergrund: Zuletzt schlugen die Wellen hoch um Dekadenz und Gebührenverschwendung bei öffentlich-rechtlichen Anstalten – ARD- und RBB-Intendantin Patricia Schlesinger kostete diese Affäre den Kopf und es wurde unruhig bei den Anstalten. Interims-Intendant Tom Buhrow forderte daraufhin eine offenere Debatte um Reformen und Wandel im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Quelle: dpa; Redaktion: Richard W. Schaber

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26 Kommentare im Forum

  1. Das Problem ist nicht das Programm. Das Problem sind die Beamtengehälter und die Pensionen. Und die Bürokratie, die Unsummen verschlingt.
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