SWR und BR schmieden Softwareallianz

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Die BR- und SWR-Intendanten Katja Wildermuth und Kai Gniffke © SWR/BR/Markus Huber
© SWR/BR/Markus Huber

Der Südwestrundfunk (SWR) und der Bayerische Rundfunk (BR) gründen eine gemeinsame Softwarefirma. Die Tochtergesellschaft soll zum 1. Januar 2022 starten und sich um digitale Produkte der Sender wie zum Beispiel Apps kümmern, wie der BR am Donnerstag ankündigte.

Die Firma heißt „PUB – Public Value Technologies“ und wird mit 80 Mitarbeitern dann ihren Sitz in München haben. Der Rundfunkrat beim BR stimmte dem Vorhaben am Donnerstag zu, SWR-Gremien hatten bereits davor Ja gesagt. Das Ganze steht nun noch unter dem Vorbehalt, dass der BR-Verwaltungsrat zustimmt. Zu den Kompetenzfeldern von „PUB – Public Value Technologies“ zählen unter anderem:

  • Agile und nutzerzentrierte Entwicklung von Digitalprodukten, u.a. für die Ausspielwege Web, App, Sprachassistenten, Car-Infotainment, Smart TV
  • Quantitative und qualitative Nutzerstudien
  • Design und Konzeption von digitalen Produkten
  • Data Science und Analytics
  • Betrieb einer technischen Infrastruktur

BR-Intendantin Katja Wildermuth sagte: „Der Bedarf an medienspezifischer Software für Apps, Webseiten oder Plattformen steigt enorm.“ Sie prägten das Nutzererlebnis und damit auch den Erfolg der Angebote.

Die gemeinsame Firma unterstreiche auch den Weg hin zu mehr Kooperation im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. SWR-Intendant Kai Gniffke ergänzte: „Software-Entwicklung ist weit mehr als nur eine technische Dienstleistung. Es geht am Ende darum, den Menschen in unseren Sendegebieten digitale Angebote zu machen, die inhaltlich, aber auch technisch überzeugen und einen leichten Zugang für alle sicherstellen.“ (dpa/bey)

Bildquelle:

  • df-swr-br: ARD-Foto

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