Lünen – Der Receiverhersteller Dream hat sich vom Vorwurf der Pay-TV-Piraterie distanziert.
Weder die Dreamboxen an sich noch ihr Verkauf oder Besitz seien illegal, informierte der Anbieter am Donnerstag.
Ebenso distanzierte sich Dream vom rechtswidrigen Treiben der Pay-TV-Hacker, die illegale Software oder Smartcards entwickeln oder in Umlauf bringen.
In der Schweiz geht die Kudelski Group, deren Tochter Nagravision das Verschlüsselungssystem für Cablecom und Teleclub bereitstellt, gerichtlich gegen zwei Händler vor, die Hacker-Smartcards für den illegalen Empfang der verschlüsselten Kanäle angeboten haben sollen. Dream unterstütze das Vorgehen gegen Pay-TV-Hacker und begrüßt jede Maßnahme zur Eindämmung des Schwarzsehens.
Die Berichterstattung in der Schweiz über das Vorgehen Kudelskis gegen Pay-TV-Piraterie verunsichere jedoch die Dreambox-Besitzer, die ihren Receiver ausschließlich für legale Zwecke einsetzen. Deswegen will Dream gegen jeden gerichtlich vorgehen, der behauptet, die Dreamboxen seien illegale Empfangsgeräte. Das Problem seien nicht die Dreamboxen, sondern die illegalen Software-Patches und Smartcards. [fp]
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