Freakbox: Community-entwickelte Android-Set-Top-Box

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Mit der Freakbox kommt eine Community-entwickelte Set-Top-Box auf Android-Basis auf den Markt. Bei dieser handelt es sich um eine reine Streaming-Box ohne TV-Tuner. Ersatz soll dafür der Zugriff auf den umfangreichen Google Play Store bieten.

Community-entwickelte Softwarelösungen gibt es im TV-Bereich jede Menge. Verschiedene Entwicklungsprojekte, beispielsweise für die Linux-Betriebssysteme Enigma2 oder Neutrino, sind dabei längst über den reinen Hobby-Status hinausgewachsen und stehen professionell-entwickelten Anwendungen in nichts nach. Eine aktive Community gibt es jedoch auch im Android-Bereich.

Dort hat es sich das Team um die Community Freaktab zur Aufgabe gemacht, eine eigene Android-Set-Top-Box zum Videostreaming zu entwickeln, die unter dem Namen Freakbox auf den Markt kommen soll. Bei dieser handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Digitalreceiver mit DVB-S- oder DVB-C-Tuner, sondern um eine reine Streaming-Box auf Android-Basis.
 
Rein hardwaretechnisch handelt es sich bei der Freakbox um eine typische Android-Box mit einem 1,6 GHz Quadcore-Prozessor und 2 GB RAM. Diese verfügt über einen 10/100-Ethernet-Anschluss  sowie über eine WLAN-Schnittstelle. Zusätzlich unterstützt wird Bluetooth. Für den Anschluss externer Geräte sorgen drei USB-Ports.
 
Als Streaming-Box und Mediaplayer muss die Freakbox natürlich mit möglichst vielen Video- und Audioformaten kompatibel sein. Unterstützt werden laut den Entwicklern MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.263, H.264, AVS, VC-1, RV, VP6/VP8, Sorenson Spark und MVC mit bis zu 1920 x 1080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. An Audioformaten unterstützt die Box MP1, MP2, MP3, WMA, WAV, OGG, OGA, APE, FLAC, AAC und M4A sowie die Bildformate JPG, JPEG, BMP, GIF, PNG und JFIF.
 
Als Android-Gerät soll die Box natürlich auch den Zugriff auf den Google-Play-Store ermöglichen, wo sich Nutzer mit den zahlreich vorhandenen Apps austoben können. Das Betriebssystem Android 4.4 wurde von den Entwicklern speziell an die Bedürfnisse der Freakbox angepasst. Vorbestellen lässt sich die Box übrigens über das Internet für 76,99 Euro. [ps]

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