Samsung will sich als Trendsetter bei Virtual Reality beweisen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Immer mehr Hersteller springen auf den Zug der virtuellen Realität auf. Der Elektronikhersteller Samsung will in Sachen Virtual Reality weiter Trendsetter bleiben und an VR-Brillen für Smartphones festhalten.

Samsung setzt bei virtueller Realität unverändert auf Brillen für Smartphones, um weiter vorne mitspielen. „Wir sehen gute Chancen, auch weiterhin Vorreiter zu sein“, sagte Martin Börner von Samsung Deutschland der Deutschen Presse-Agentur. „Es gibt inzwischen viele Einzelplayer, was uns freut, das belebt das Geschäft.“ Samsung glaube jedoch, dass mobile Lösungen den Markt maßgeblich vorantreiben werden.

Samsung hatte Ende 2014 seine mobile VR-Brille „Gear VR“auf den Markt gebracht. Als Display für die Inhalte dient dabei das Smartphone, das in die Brille gesteckt wird. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe solcher mobilen Lösungen von verschiedenen Herstellern, erst vor kurzem brachte Google seine Plattform „Daydream“mit eigener Brille an den Start.
 
Branchenbeobachter gehen aber davon aus, dass auch die „Playstation VR“von Sony mit eigenem Display für die Inhalte dem Markt einen kräftigen Schub geben wird. Verbunden mit der Spielekonsole versetzt das Headset, das seit Oktober auf dem Markt ist, den Nutzer in virtuelle Spieleumgebungen. Computer- und Videospiele galten bislang ohnehin als wesentlicher Treiber für die Technologie. Insgesamt schafften Anwendungen für virtuelle Realität in diesem Jahr aber den Durchbruch in den Verbrauchermarkt geschafft.
 
Bis September setzte Samsung weltweit 1,8 Millionen Stück seiner Gear VR ab, allein 200 000 in Deutschland. Der Markt sei in diesem Jahr um 280 Prozent gewachsen, sagte Börner. Und die Anwendungen reichten inzwischen weit über den Games-Markt hinaus. „Ein großer Teil der Nachfragen kommt inzwischen von Unternehmen“, sagte Börner. Etwa in der Autoindustrie oder der Luftfahrt gebe es mit VR-Anwendungen auch erhebliches Einsparpotenzial. Lufthansa habe bereits virtuelle Konferenzen während eines Fluges durchgeführt, auch mit DER Touristik habe Samsung eine Kooperation. [dpa/kw]

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1 Kommentare im Forum

  1. Gerade von diesem Reinschieben eines Smartphones in so eine Brille habe ich mich entgültig verabschiedet. Was da am Ende herauskommt hat meines Wissens nach selbst bei teureren Brillen nach wie vor 2 Probleme: 1) Die zu geringe Auflösung und daraus resultierende Bildschärfe. 2) Gute räumliche Darstellung sehr selten. Ich habe mich zwar jetzt nur etwa ein halbes Jahr lang vor allem mit YouTube-Angeboten herumgeschlagen. Es liegen noch Welten zwischen dem guten räumlichen Sehen von 3D-BluRays über meine "alte" Sony-3D-Brille und diesem Virtuell Reality.
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