Friedensnobelpreisträgerin fordert Internetanschlüsse für Afrika

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Bonn – Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi hat eine schnelle Versorgung der Bevölkerung in Afrika mit Computern und Internetanschlüssen gefordert.

Die digitale Kluft zwischen Nord und Süd müsse rasch geschlossen werden, sagte Ebadi am Montag zum Auftakt des „Global Media Forum“ der Deutschen Welle in Bonn. Bei der dreitägigen Konferenz debattieren mehr als 1 000 Teilnehmer aus knapp 100 Ländern über die Rolle der Medien in Friedensstiftung und Konfliktprävention.

Während in Westeuropa jeder zweite einen Computer besitze, komme beispielsweise in Angola auf 3 000 Menschen ein PC, sagte Ebadi. Der ungleiche Zugang zu elektronischen Kommunikationsmitteln wie dem Internet und die gleichzeitige Einschränkung der Publikationsmöglichkeiten führten zu einem ungleichen Rennen bei der Medienvielfalt wie auch im literarischen Bereich.
 
Anlass für den Kongress ist nach den Worten des Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, die Erkenntnis, dass die Auseinandersetzung über Konfliktprävention und Friedensstiftung international geführt werden müsse. Über Ländergrenzen, Kultur- und Sprachräume hinweg müssten alle Seiten und verschiedenen Perspektiven einbezogen werden. (dpa )[cg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Friedensnobelpreisträgerin fordert Internetanschlüsse für Afrika Klasse das was es nicht mal in ganz Deutschland ausreichend gibt gleich nach Afrika exportieren, damit die Afrikaner demnächst ihre Waffen bei e-bay kaufen können.
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