Intelligente Mobilfunknetze ermöglichen mobiles VR-Erlebnis

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Ericsson präsentiert auf dem heute stattfindenden IEEE 5G Summit in Dresden eine Technologie, die eine effiziente mobile Virtual-Reality-Anwendung (VR) ermöglicht.

Hierbei wird durch Eye-Tracking-Sensoren in der VR-Brille und eine Verarbeitung dieser Daten in einem intelligenten 5G-Netz nur der Sichtfokus hochauflösend in Echtzeit übertragen, während das umliegende Bildmaterial in der Cloud des Kernnetzes heruntergerechnet wird.

Die bis zu 80-prozentige Einsparung der Datenlast im Netz ermöglicht eine effizientere Netznutzung und senkt den Stromverbrauch der VR-Brille.

Mobile VR-Brillen sind aktuell aufgrund des hohen Stromverbrauchs meist nur wenige Stunden einsatzfähig und müssen dann wieder geladen werden. Das könnte sich nun durch die von Ericsson vorgestellte Technologie ändern.

[jrk]

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1 Kommentare im Forum

  1. Damit das außerhalb des Sichtbereiches liegende Bildmaterial "in der Cloud des Kernnetzes" heruntergerechnet werden kann, muss es doch - genau, wie das Material direkt aus dem Sichtbereich - zumindest bis zur Basisstation übertragen werden. Selbst das Backhaul/ die Glasfaseranbindung der Basisstation wird wahrscheinlich in keinster Weise entlastet, da die "Cloud des Kernnetzes" wahrscheinlich noch nicht am Standort der Basisstation beginnt ... Effizient wird es erst dadurch, dass der Mobilprovider weniger Peering Traffic hat ... Überlastete Funkzellen kann man auf diese Weise aber wohl nicht vermeiden ...
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