Microsoft kämpft weiter mit unsicheren Mail-Servern

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Microsoft Samsung Laptop; © Daniel Krasoń - stock.adobe.com
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Microsoft hat eine weitere Schadsoftware entdeckt, die jüngst bekanntgewordene Sicherheitslücken in seinem E-Mail-System Exchange ausnutzt.

Der Konzern veröffentlichte am Freitag zusätzliche Sicherheitsupdates dafür. Die Entdeckung der neuen Schadsoftware-Familie verstärkt noch weiter den Druck auf Betreiber von Exchange-Servern, die Schwachstellen zu stopfen.

Microsoft hatte vergangene Woche eine Aktualisierung für seine Software Exchange-Server veröffentlicht, die vier Lücken schließt, die von mutmaßlich chinesischen Hackern attackiert wurden. Die Updates müssen allerdings von den Kunden selbst installiert werden.

Zugleich versuchten die Gruppe, die Microsoft „Hafnium“ nennt, sowie andere Hacker, in der Zwischenzeit so viele Computer wie möglich anzugreifen. Einige IT-Sicherheitsexperten gehen von mehr als 250 000 betroffenen Systemen weltweit aus. «Selbst wenn der Patch innerhalb kürzester Zeit installiert wurde, ist man keinesfalls sicher», warnte Rüdiger Trost von der IT-Sicherheitsfirma F-Secure. „Hafnium und andere Angreifer haben mit Hochdruck über die letzten Tage alles infiltriert, was sie konnten und Hintertüren eingebaut.“

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