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KEF führt neues Luxus-Lautsprecherpaar „Muon“ vor

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Lünen – Weltweit auf nur 100 Exemplare der 115 Kilogramm schweren Giganten limitiert, wird Muon nach Angaben der Lautsprecher-Experten von KEF auf Bestellung manuell gefertigt und ab September 2007 zum Paarpreis von 100 000 Euro erhältlich sein.

In der Zusammenarbeit von KEF und dem britischen Designer Ross Lovegrove einigte man sich auf ein Herstellungsverfahren, das KEF zufolge Klang und Gestalt gleichermaßen gerecht wird: die Aluminium-Kaltverformung – ein Verfahren, das bisher nur der Herstellung von Luxuswagen vorbehalten war.

Für den Sound sorgt laut Herstellerangaben das Uni-Q-Chassis, welches eine Kerntechnologie von KEF bezeichnet, die im mittleren Frequenzbereich sowie bei den Höhen zum Einsatz kommt. Dabei sitzt der Hochtöner genau im akustischen Zentrum des Mitteltöners. Die Töne sollen sich somit von nur einem Punkt aus in den Raum ausbreiten und dadurch einen natürlichen Klang an jeder Position im Raum erzeugen.
 
Bei Muon setzt KEF zudem die Acoustic-Compliance- Enhancement- (ACE)
Technologie ein. ACE ermöglicht laut KEF die Bassentwicklung ohne ein überproportional großes Gehäuse, indem Teile des Resonanzraumes mit Aktivkohle gefüllt sind. Durch Absorption sei es demzufolge möglich, das Lautstärkevolumen fast zu verdoppeln. Das Lautsprecherpaar soll auf diese Weise Töne bis zu 20 Hertz reproduzieren können – die tiefste Frequenz, die ein menschliches Ohr zu hören vermag. [lf]

ATV steigt im Poker um Fußball-EM-Rechte aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Der österreichische Privatsender ATV hat von einer Übertragung der Fußball-Europameisterschaft 2008 Abstand genommen. Zwar haben man Mitgeboten, aber letztlich den Kürzeren gezogen.

Dies sagte der ATV-Mehrheitsgesellschafter Herbert Kloiber der „Austria Presse Agentur“ (APA) nach einem Treffen mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Damit ist das ATV-Angebot über 18 Millionen Euro vom Tisch. Damit soll ATV ähnlich viel geboten haben, wie der ORF. Laut Angaben des „Standard“ soll der ORF auch 18 Millionen Euro bieten, davon 15 Millionen in Geld und drei Millionen in Dienstleistungen.
 
Auch der ORF hat noch keine Einigung mit den Sportrechtevermarktern von Sportfive erzielt, die erstmals die TV-Rechtevergabe für die UEFA übernommen haben. Wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland auch moniert der ORF überzogene Forderungen von Sportfive.
 
Da könnte dem ORF der Ausstieg von ATV sehr gelegen kommen, denn damit ist in Österreich kein ernstzunehmender Konkurrent mehr da, der sich für die EM-Rechte interessieren könnte. Interessantes Detail: Das Schweizer Fernsehen hat den Zuschlag für sieben Millionen Euro erhalten, so dass sich jetzt spekulieren lässt, dass der ORF auch billigere Konditionen einfordert. Sportfive hingegen pokert auch und hat die 90-Tage-Frist für das 18 Millionen Euro-Angebot verstreichen lassen. [lf]

Spanien meldet fast sechs Millionen Digitalhaushalte

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Madrid – 5,92 der 14 Millionen spanischen Haushalte empfangen ihr TV-Signal digital. Vor allem das digitale Antennenfernsehen DVB-T ist sehr beliebt: 2,58 Millionen Haushalte nutzen die Terrestrik.

Dies entspricht nach SES Astra-Angaben einem Anstieg von 43,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der digitale Satellitenempfang ist in Spanien sehr stark vertreten. 2,16 Millionen Haushalte vertrauen auf die Signale aus dem Weltall, was einer Steigerung um 36,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausmacht. Zwei Millionen spanische Sat-Haushalte haben Zugang zur Pay-TV-Plattform Digital Plus, die von Sogecable betrieben wird.

Der Kabelempfang ist in Spanien traditionell nicht stark ausgeprägt, so empfangen 760 000 Iberer ihr digitales Programm aus Kabelnetzen (+12,7 Prozent). Relativ erfolgreich ist dafür IPTV in Spanien: Bereits 440 000 Haushalte nutzen das Fernsehen aus der Telefondose (+7,4 Prozent). [lf]

RTL Interactive gründet „RTL Games“ für PC- und Videospiele

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – RTL Interactive lässt mit der RTL Games GmbH eine 100-prozentige Tochterfirma entstehen, die sich ganz auf PC- und Videospiele spezialisiert. Ab August 2007 soll das neue Unternehmen aktiv werden.

Geschäftsführer von RTL Games wird Holger Strecker, seit zirka sieben Jahren Leiter von RTL Enterprises. „Für mich ist das eine sehr spannende neue Herausforderung“, so der Medien-Manager, „denn das Geschäft mit Computer- und Videospielen ist heute eines der dynamischsten und wachstumsstärksten im Unterhaltungsbereich überhaupt.“

Strecker zufolge will sich RTL Games vor allem am deutschen Markt positionieren. Die RTL-Interactive-Tochter wird sich dabei nach eigenen Angaben hauptsächlich auf so genannte Arcade-Spiele (also umgewandelte Spielhallen-Klassiker) und Casual-Games (kurze Spiele für zwischendurch) für die ganze Familie konzentrieren. Wer die Nachfolge von Holger Strecker als Geschäftsführer von RTL Enterprises antritt, wird RTL interactive in Kürze bekannt geben. [lf]

Premiere überträgt Basketball-Finalspiele in HD

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Die San Antonio Spurs und die Cleveland Cavaliers kämpfen in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA um den Meistertitel des Jahres 2007. Premiere zeigt alle Partien der Finalserie live und exklusiv – auch in HD.

Wer nicht so lange aufbleiben möchte, kann die Partien jeweils am nächsten Tag um 18.15 Uhr auf Premiere HD noch einmal sehen. Kommentator der Begegnungen ist der Premiere-Basketball-Experte Michael Körner. Wahlweise können die Zuschauer auch den US-amerikanischen Originalkommentar hören.

Dass die „Cavs“ erstmals um den NBA-Titel spielen, ist vor allem der Verdienst von LeBron James. Der 22-jährige Hoffnungsträger trifft gegen die San Antonio Spurs auf Superstar Tim Duncan. Der 2,11-Meter-Hauptdarsteller der Spurs war mit seinem Team bereits in den Jahren 1999, 2003 und 2005 NBA-Champion.
 
Die NBA-Finals live auf Premiere HD:
 
Nacht auf Freitag, 8. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 1 in San Antonio
 
Nacht auf Montag, 11. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 2 in San Antonio
 
Nacht auf Mittwoch, 13. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 3 in Cleveland
 
Nacht auf Freitag, 15. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 4 in Cleveland
 
Nacht auf Montag, 18. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 5 in Cleveland
 
Nacht auf Mittwoch, 20. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 6 in San Antonio
 
Nacht auf Freitag, 22. Juni, ab 3.00 Uhr, Spiel 7 in San Antonio
 
 
Wiederholung der Spiele jeweils am darauffolgenden Tag um 18.15 Uhr[lf]

Herres übernimmt Presseclub-Moderation von Voß

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Im Oktober wird Volker Herres, NDR-Fernsehdirektor, die Nachfolge von SWR-Intendant Peter Voß im Presseclub antreten. Seinen letzten Presseclub wird Peter Voß am 23. Septembermoderieren.

„Mit Volker Herres haben wir eine hervorragende Wahl getroffen. Er steht für seriösen politischen Journalismus. Mit ihm kann sich das Publikum auch weiterhin auf spannende Themen und anspruchsvolle Diskussionen freuen. Ich bin sicher, dass er gut in das Profil der Sendung passt,“ sagte die WDR-Intendantin Monika Piel zu dem Wechsel.

Insgesamt war Voß sechs Jahre lang Moderator der renommierten Gesprächssendung, die sonntags um 12 Uhr im Ersten läuft. Sein Nachfolger Herres hat in seiner Laufbahn bereits einige Erfahrung mit Politikformaten gesammelt, so als Redakteur für „Kennzeichen D“ in Berlin, in der Hauptabteilung Innenpolitik in Mainz und als Redakteur im Studio Bonn. Bis April 2004 war er dann für die Informationssendungen des NDR im Ersten wie „Panorama“ oder „Plusminus“ verantwortlich.

„Eine so traditionsreiche und angesehene Sendereihe wie den Presseclub moderieren zu können, betrachte ich als große Ehre und journalistische Herausforderung“, freut sich der NDR-Fernsehdirektor über seine neue Aufgabe. [lf]

Labonte will Finanzinvestoren aus Pepcom herauskaufen

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Düsseldorf – Heinz-Peter Labonte will Deutschlands sechstgrößten Kabelnetzbetreiber von den Finanzinvestoren wieder zurückkaufen. Der Grund sind erhebliche Meinungsdifferenzen zur Unternehmensstrategie.

„Ich habe ein klares Wachstumskonzept vorgelegt, mit dem Ziel eine Million Kunden zu erreichen. Das ist nicht umgesetzt worden“, sagte Labonte im Interview mit der Nachrichtenagentur „Dow Jones Newswire“.

Wie es scheint, hat sich der Pepcom-Gründer mit den Finanzinvestoren von GMT und Veronis Suhler Stevenson (VSS) heftig überworfen. „Durch Verträge mit der Wohnungswirtschaft wäre das Kundenwachstum auch erreichbar gewesen“, warf der Kabelexperte seinen Mitgesellschaftern vor und verschärfte damit seine Kritik.
 
Im April des vergangenen Jahres, als das Verhältnis zwischen den Investoren und Labonte noch funktioniert haben muss, klang das alles ganz anders. Damals lobte der Pepcom-Gründer im DIGITAL INSIDER seine Partner noch dafür, dass sie „konservativ wirtschaften“. Während er das Geschäftsgebahren anderer Finanzinvestoren scharf kritisierte, bezeichnete er seine Partner als zuverlässig. „Heuschrecke ist nicht gleich Heuschrecke“ war sich Labonte damals noch sicher.

Laut „Dow Jones Newswire“ will Labonte eine starke Wachstumsstrategie verfolgen, um die Pepcom 2009 oder 2010 an die Börse zu bringen. Doch da scheinen die jetzigen Investoren andere Vorstellungen zu haben. Deswegen versucht der Manager, GMT und VSS herauszukaufen, um einen zweiten Anlauf mit neuen Investoren zu wagen.
 
Dies dürfte sich schwierig gestalten, es sei denn, Labonte unterbreitet seinen Partnern ein lukratives Angebot. Gegenüber der Nachrichtenagentur haben sich die Finanzinvestoren zunächst reserviert gezeigt. „Der Umstand, dass Labonte unseren Anteil an Pepcom erwerben will, heißt nicht notwendigerweise, dass wir beabsichtigen einen Anteil zu verkaufen“, sagte Massimo Prelz vom Finanzinvestor GMT. Ähnlich abwiegelnd gab sich auch der VSS-Geschäftsführer Johannes von Bismarck.
 
Und auch der Pepcom-Geschäftsführer Martin Bilger, der 9,5 Prozent der Unternehmensanteile hält, gab gegenüber der Nachrichtenagentur an, derzeit nicht über einen Verkauf nachzudenken. Labonte selbst hält derzeit 9,5 Prozent der Pepcom-Anteile. Der Kabelnetzbetreiber, den er 2001 gegründet hat, versorgt nach eigenen Angaben deutschlandweit 500 000 Kunden. Der Großteil der Pepcom gehört mit 81 Prozent den Finanzinvestoren GMT und VSS.
 
Der DIGITAL INSIDER-Artikel „Heuschrecke ist nicht gleich Heuschrecke“ kann im DI-Downloadbereich kostenpflichtig heruntergeladen werden. [lf]

Schwarze Zahlen bleiben Vision bei Bluewin-TV

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Worblaufen, Schweiz – Vorerst wird sich die Swisscom-Fixnet-Fernsehsparte Bluewin-TV nicht aus den roten Zahlen katapultieren. Die dafür nötigen Kundenzahlen sind noch längst nicht erreicht.

Mit mehr als 100 Fernsehsendern und mehr als 70 Radiosendern ist „Bluewin“ auf dem Markt angetreten. Das zum eidgenössischen Unternehmen „Swisscom“ gehörende Bouquet benötigt mehr als 200 000 Kunden, um den Sprung in die Gewinnzone zu schaffen. Bisher sind es allerdings nur knapp 40 000 Haushalte, die das Angebot über das Telefonnetz von Swisscom Fixnet beziehen. Die Tendenz ist leicht steigend.

Bisher hat die Unterhaltungssparte diesen Punkt nicht erreicht. Wie Ueli Dietiker, Chef von Swisscom-Fixnet gegenüber der schweizer „Handelszeitung“ erklärte, werde diese Zahl von Abonennten voraussichtlich erst im Jahr 2009 erreicht sein. Als problematisch erweisen sich dabei auch die Kosten. Rund 1400 Franken fallen für eine Installation an. Diese müssten zunächst optimiert werden, um das gesetzte Ziel effektiv erreichen zu können. [ft]

DVB-T schon bald antiquiert?

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Leipzig – Das digitale Antennenfernsehen ist noch nicht in allen Regionen Deutschlands empfangbar, schon tüftelt das DVB-Konsortium am Nachfolger.

DVB-T2 ist der vorläufige Name des Systems, welches das mit viel Aufwand in Deutschland eingeführte DVB-T langfristig ablösen soll.

Fest steht, dass noch exakte technische Spezifikationen für DVB-T2 erarbeitet werden müssen. Die Vorteile von DVB-T2 jedoch liegen auf der Hand: Der Zuschauer würde dank dem Komprimierungsverfahren MPEG-4 auf mehr Sender zurückgreifen können. Außerdem haben HDTV-Freunde endlich die Möglichkeit, hochauflösende Bilder via digitaler Antenne auf den Bildschirm zu holen.

Doch was heißt dieser Fortschritt für DVB-T? Was passiert mit den DVB-T-Boxen, die bisher über die Ladentische gegangen sind und dem Zuschauer Fernsehen über die Zimmer- oder Hausantenne beschweren? Können Sie weiter benutzt werden? Antworten darauf und ob man sich auf private Sender im DVB-T2-Sendebouquet freuden kann, finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. [mg]

Premiere fordert nachträglich Gebühren von Ex-Kunden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Über das Inkassobüro Infoscore treibt der Pay-TV-Riese derzeit Gelder von ehemaligen Kunden ein, die ihren Vertrag nach dem Wegfall der Fußball-Bundesliga zum 01.08.2006 gekündigt haben.

Dies berichtet die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Infoscore schreibt im Namen von Premiere die ehemaligen Kunden an und versuch so, angeblich offene Forderungen einzutreiben. Dabei handelt es sich um die Abo-Gebühren für den Zeitraum nach Wirksamwerden der außerordentlichen Kündigung.

Die Verbraucherschützer raten, sich von diesen Schreiben nicht einschüchtern zu lassen und bieten auf Ihrer Webseite einen Musterbrief an, mit dem man sich gegen diese Forderungen wehren kann.
 
Auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN erklärte Premiere, dass Infoscore nur dann eingeschaltet wird, wenn Kunden sich weigern, ihre Gebühren zu bezahlen. Dies betrifft nach Angaben des Pay-TV-Anbieters jedoch nicht die Kündigungen nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte.
 
In diesem Fall prüfe Premiere immer den Einzelfall und bemühe sich, den Sachverhalt im persönlichen Gespräch zu klären. „Wenn Kunden trotzdem von Infoscore angeschrieben wurden, empfehlen wir ihnen, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen“, erklärte ein Premiere-Sprecher gegenüber DF. [lf]

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