Start Blog Seite 2

DFL stoppt Auktion der Bundesliga TV-Rechte

0
bundesliga
© DFL

Die Deutsche Fußball Liga hat den Verkauf der TV-Rechte gestoppt. Das bestätigte die Liga am Mittwochabend. Hintergrund der bislang einmaligen Aktion ist nach Bericht der „Bild“ und der „Frankfurter Rundschau“ eine Beschwerde von DAZN.

Die Streaming-Plattform hat demnach am Mittwoch einen Brief an die beiden DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel sowie die Vereine verschickt und schwere Vorwürfe erhoben. Die Geschäftsleitung wiederum informierte die Vereine über die Unterbrechung. Ein Sprecher sagte am Abend: „Die DFL weist die Vorwürfe in aller Deutlichkeit zurück.“

Alle vier Jahre verkauft die Fußball-Bundesliga ihre Medien-Rechte. In dieser Woche startete die Auktion für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 an einem geheimen Ort außerhalb der DFL-Zentrale. Das Verfahren ist jetzt gestoppt. Die DFL berät derzeit über das weitere Vorgehen.

Lesen Sie auch: Bundesliga TV-Rechte: Milliarden-Auktion beginnt diese Woche

DAZN soll sich beim Wettbieten um das Paket B ungerecht behandelt gefühlt haben. B ist das größte Paket mit den Spielen am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegations-Partien. Dieses Paket enthält insgesamt 196 Live-Spiele. Strittig ist laut „Bild“ und „Frankfurter Rundschau“, dass DAZN keine Bankgarantie, „sondern eine harte Patronatserklärung abgeben“ habe, wie es in dem Schreiben heißt. „Trotz dieser zuvor akzeptierten Position verlangten Sie am Montag, den 15. April 2024, mitten im Ausschreibungsverfahren, innerhalb von 24 Stunden eine ganz konkrete Bankgarantie von DAZN – eine unmögliche Aufgabe.“

Die DFL weist den Vorwurf zurück. „Das Schreiben der DAZN Group Limited enthält zudem eine Vielzahl von unrichtigen Darstellungen und Verkürzungen von Sachverhalten“, heißt es im Schreiben der Geschäftsführung an die Clubs, das der dpa vorliegt. „Diesbezüglich werden wir uns auch gegenüber dem Bundeskartellamt äußern. Die DFL GmbH führt das Verfahren selbstverständlich in Einklang mit den gegenüber dem Bundeskartellamt dargestellten Ausschreibungsverfahren und den Regelungen der Ausschreibungsunterlagen in transparenter und diskriminierungsfreier Weise durch.“

Lesen Sie auch: Bis zu vier verschiedene Pay-Sender bei Bundesliga-TV-Rechten möglich

Rundfunkbeitrag soll steigen: Schon ab 2025 oder erst ab 2027?

37
Rundfunkbeitrag 2025

Ab 2025 soll der Rundfunkbeitrag um 58 Cent steigen – so hat es ein Expertengremium empfohlen. Aus einigen Ländern, die darüber bestimmen, hört man andere Töne. Jetzt kommt das Jahr 2027 ins Spiel.

Sachsens Medienminister Oliver Schenk hat eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2025 in Deutschland ausgeschlossen. Der CDU-Politiker sagte am Mittwoch in einer Gesprächsrunde auf dem Kongress Medientage Mitteldeutschland in Leipzig, dazu hätte man die Entscheidung, die von den Bundesländern einstimmig gefällt werden muss, jetzt schon auf den Weg bringen müssen. Man sei auf einem anderen Weg unterwegs. Zu Finanzierungsproblemen der öffentlich-rechtlichen Medienhäuser komme es nicht. „Es gibt eine sehr große Rücklage, mit der dann auch erst mal in 25/26 dieser Bedarf abgedeckt werden kann. Der jetzige Beitrag läuft weiter“, ergänzte der CDU-Politiker.

Schenk sagte, man wolle im Länderkreis die Zeit nun nutzen, um Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandradio voranzutreiben. Bis Herbst wolle man einen Vorschlag erarbeitet haben. Der CDU-Politiker sagte auf dem Kongress auch, dass man „wahrscheinlich“ ab 1. Januar 2027 einen neuen Beitrag festsetze.

Die Erhöhung des Rundfunkbeitrags für 2027 statt 2025 stößt auf Gegenwind

Rundfunkbeitrag; © DOC RABE Media - stock.adobe.com
© DOC RABE Media – stock.adobe.com

Die Debatte um die Höhe des Rundfunkbeitrags läuft seit Monaten kontrovers. Die ZDF-Fernsehratsvorsitzende Marlehn Thieme sagte auf dem Medienkongress an die Adresse Schenks gerichtet: „Den offenen Verfassungsbruch zu riskieren als Staatsminister in einem Bundesland finde ich auch interessant.“ Der Intendant des ARD-Senders Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), Ralf Ludwig, sagte in Richtung Politik, dass er davon ausgehe, dass die bestehenden Staatsverträge für die Länder bindend seien und die Beitragsanhebung zum 1. Januar 2025 „kommen muss“.

Die Höhe des Rundfunkbeitrags ist in einem Länder-Staatsvertrag festgelegt. Die Ermittlung folgt einem ausgefeilten mehrstufigen Verfahren. Die aktuelle Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024. Die Länder legen den Rahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem Auftrag fest, was dann entsprechend finanziert werden muss. Um konkrete Programminhalte geht es bei dem übergeordneten Auftrag nicht, das liegt in der Hand der Häuser.

Der Fall könnte vor dem Bundesverfassungsgericht landen

Bild: © dianaduda - Fotolia.com
Bild: © dianaduda – Fotolia.com

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten – kurz KEF – ist ein unabhängiges Expertengremium, das den Bundesländern nach der Prüfung der Wirtschaftspläne von ARD, ZDF und Deutschlandradio die Höhe des Rundfunkbeitrags empfiehlt. Derzeit liegt der monatliche Betrag bei 18,36 Euro. Die KEF empfahl im Februar ab dem Jahr 2025 eine Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro. Den Rundfunkbeitrag zahlen Haushalte und Firmen in Deutschland. Die Gesamterträge lagen 2022 bei rund 8,57 Milliarden Euro.

Die Länder – zuerst Ministerpräsidenten und dann alle Länderparlamente – entscheiden über die Höhe des Beitrags. Sie müssen sich dabei eng an der KEF-Empfehlung orientieren. Es ist ein einstimmiges Votum nötig, um die Höhe zu verändern. Es deutet sich schon seit vielen Monaten ein Konflikt an, denn mehrere Länderchefs hatten sich gegen eine Erhöhung ausgesprochen. Der Fall könnte vor dem Bundesverfassungsgericht landen. Bereits bei der vorigen Neuberechnung hatte sich das Land Sachsen-Anhalt gegen eine Erhöhung gestellt. Die Sender klagten, das Bundesverfassungsgericht setzte den Beitrag schließlich hoch und wies Sachsen-Anhalt in die Schranken.

Sky: Erster Pop-up-Sender nach Cinema-Reduzierung auf neuem Kanal

5
Tom Holland als Spider-Man ©2021 CTMG. All Rights Reserved. MARVEL and all related character names: © & ™ 2021 MARVEL
©2021 CTMG. All Rights Reserved. MARVEL and all related character names: © & ™ 2021 MARVEL

Da es nach dem Zusammenstreichen der Anzahl der linearen Cinema-Sender von insgesamt neun auf nun nur noch fünf keine Sky Cinema Special mehr gibt, muss für die Pop-up-Channel eine neue Heimat her. Ab heute gibt es die erste temporäre Aufschaltung auf dem neuen Kanal.

Ein Sender für Spider-Man: Sky Cinema Highlights verwandelt sich vom 17. April bis Montagfrüh zu Sky Cinema Spider-Man – und präsentiert einige der größten Filmhits mit dem Spinnenmann. Der Pop-up-Sender zeigt die Trilogie mit Tobey Maguire, die zwei Filme mit Andrew Garfield, den ersten Teil der Reihe mit Tom Holland und den oscargekrönten Animations-Hit „Spider-Man: A New Universe“.

Bis 11. April war Sky Cinema Special die Heimat der Pop-up-Sender bei Sky, nun ist dies dem Kanal Sky Cinema Highlights vorbehalten. Bildquelle: Sky Deutschland

Die Ausstrahlung ist bereits an diesem Mittwoch, um 20.15 Uhr, mit „Spider-Man“ gestartet. Um 22.15 Uhr folgt der zweite und dritte Teil. Auslaufen wird die temporäre Aufschaltung des Pop-up-Channels Sky Cinema Spider-Man in der Nacht auf den 22. April um circa 5 Uhr morgens.

Neben der linearen Ausstrahlung auf dem Sendeplatz des neuen Kanals Sky Cinema Highlights gibt es auch On-Demand-Optionen via Wow und Sky Q.

Hinweis: Bei einigen Verlinkungen handelt es sich um Affiliate-Links. Mit einem Kauf über diesen Link erhält DIGITAL FERNSEHEN eine kleine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

Sony Bravia 2024: Cinema is coming home (DF-Tech)

0
Sony Bravia 2024: Cinema is coming home
Bildquelle: Sony

Aus Filmproduktionen sind Sony-Produkte schon lange Zeit nicht mehr wegzudenken. Ob Venice-Kameras oder BVM-Professional-Monitore, Sony ist bei den Filmemachern in aller Munde. Warum also nicht mit einem Sony-Bravia-Fernseher die Quelle so erleben, wie sie produziert wurde?

Bravia-Strategiewechsel

Die ernüchternde Nachricht: Die Bravia-Modellreihen W800, X75WL, X80L, X85L, X90L, A90K und A95L aus dem Jahr 2023 werden unverändert fortgeführt. Damit erscheinen 2024 von Sony zusammengerechnet weniger neue Bravia-Produkte, als Vorjahresmodelle weitergeführt werden.

Bildquelle: Sony

Die fehlende Quantität soll durch Qualität kompensiert werden. Allen voran die neuen LED-LCDs der Bravia 9 und 7 Serie mit Backlight Master Drive sollen für neue Bildqualitätsstandards sorgen. Der XR-Bildprozessor und die HDMI-2.1-Features entsprechen dagegen den Möglichkeiten der letztjährigen Top-TVs A95L.

Eine eigenwillige Entscheidung betrifft die verfügbaren Bildgrößen der Bravia 7 und Bravia 9 Modelle. Während im Ausland ein Bravia 7 auch in 55 Zoll und ein Bravia 9 auch in 65 Zoll angeboten werden, starten die Modellreihen hierzulande erst ab 65 Zoll (Bravia 7) und ab 75 Zoll (Bravia 9).

Bravia 9: Sonys QLED-LCD-Flaggschiff

Bildquelle: Sony

Die QLED-LCDs der Bravia-9-Serie erscheinen in 75 und 85 Zoll. Die diesjährigen Highlight-TVs sind mit einem Zusatzfilter für bessere Blickwinkeleigenschaften (X-Wide-Angle) ausgestattet und verfügen über einen optimierten Kontrastfilter. Beim Backlight Master Drive (Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung) verspricht Sony die meisten Dimming-Zonen und die höchste Bildhelligkeit, die ein Sony-4K-Fernseher bislang erreicht hat.

Bildquelle: Sony

Die günstigeren Bravia-7-Modelle sind ebenfalls mit Backlight Master Drive ausgestattet, erinnern in Sachen Mini-LED-Leuchtstärke und Dimming-Zonen-Anzahl allerdings an die letztjährigen X95L-Modelle. Die Bravia-7-TVs kommen ohne X-Wide-Angle-Filter auf den Markt, weshalb die Blickwinkelabhängigkeit der Fernseher höher als bei den Bravia-9- und X95L-Modellen ausfällt. Zudem ist der Kontrastfilter der Bravia-7-TV-Modelle weniger effektiv gegen Restlichteinflüsse.

Bildquelle: Sony

Die OLED-Fernseher der neuen Bravia-8-Serie warten mit einem schmaleren Rahmen und Gehäuse auf. Die Technik auf Basis eines WRGB-Panels fällt dagegen vergleichsweise konservativ aus, denn Sony verzichtet auf die leuchtstärkste MLA-OLED-Technik. Damit bleibt der A95L des Vorjahres das Maß der Dinge für Sony-OLED-Fans.

Neue Bravia-Kennzeichnung

Die Namensgebung der neuen Sony-Fernseher lässt Raum für Spekulationen, denn statt konkreter Modellbezeichnungen kommuniziert Sony vornehmlich die Produktkategorien wie Bravia 7 (XR70), Bravia 8 (XR80) und Bravia 9 (XR90). Rückschlüsse auf die Bildtechnologie (OLED oder LED-LCD) ergeben sich dadurch nicht. Somit ist nicht auszuschließen, dass Fernseher zukünftiger Bravia-9-Serien beispielsweise mit QD-OLED-Technologie auf den Markt kommen könnten.

Bildquelle: Sony

Ein Blick auf die Rückseite der neuen Fernseher zeigt, dass Sony eine einheitlich flache Gehäuseform anstrebt, sodass die neuen Bravia-Fernseher optisch einen noch besseren Eindruck hinterlassen. 

Wer eine Wandmontage anstrebt, aber dennoch den Fernseher schwenken möchte, wird bei Sonys Zubehör SU-WL900 fündig. Die flexible Wandhalterung ist nicht nur außerordentlich stabil (max. Traglast 60 kg), sondern ermöglicht das Schwenken des TV-Screens um 15 Grad ermöglicht. Ergänzt wird die TV-Wandhalterung durch die Erweiterung SU-WB1, sodass sich Bravia-Fernseher und -Soundbar in Kombination an der Wand anbringen lassen.

Bravia-Heimkino im Wohnzimmer

Bildquelle: Sony

Die Kombination mit Soundbars wird durch die flachen TV-Standfüße erleichtert und es stehen vier Installationsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Standfüße der Bravia-Fernseher lassen sich innen oder außen anbringen und es ist eine erhöhte Display-Aufstellung möglich, damit die Soundbar nicht ins Bild hineinragt.

Allen neuen Bravia-Fernsehern gemein ist die tadellose Heimkinounterstützung inklusive Features wie Dolby Vision, Dolby Atmos und DTS:X (Imax-Enhanced-Zertifizierung). Allerdings ist nur der Bravia 9 mit rückseitigen und nach oben abstrahlenden Beam-Tweetern ausgestattet, um 3D-Audiosignale noch räumlicher über die integrierten TV-Lautsprecher wiederzugeben.

Sony-Streaming am Limit

Bildquelle: Sony

Mit dem Kauf eines Bravia 7, 8 oder 9 lassen über die App Sony Pictures Core (ehemals Bravia Core) 10 Gratisfilme der eigenen digitalen Bibliothek hinzufügen. Darunter beliebte Sony-Titel wie „Gran Turismo“, „Spider-Man“ und „Ghostbusters“. Ältere Sony-Pictures-Inhalte lassen sich zudem 24 Monate lang kostenlos streamen. Mit der nötigen Internetleitung gelingt über Pure Stream eine Anzeigequalität auf UHD-Blu-ray-Niveau (80 Mbit/s). 

Sony Bravia Fernseher 2024, Bravia 7, 8, 9
Bildquelle: Sony

Um gerade Einsteigern die komplexen Bildeinstellungen zu erleichtern, setzt Sony auf vorkalibrierte Bildeinstellungen. Diese sind jeweils abgestimmt auf Sony Pictures Core, Netflix und Amazon Video. Die Funktion gibt nicht zuletzt Inhalteanbietern maximale Flexibilität, um die Bildwiedergabe eines aktuellen Bravia-Fernsehers abzugleichen. Die Anpassungen sind sogar je nach Inhalt möglich (z.B. unterschiedliche Grundeinstellungen für Sport- und Filminhalte). Die getroffenen Einstellungen lassen sich innerhalb der Bildeinstellungen des Bravia-TVs stets nachvollziehen und nachträglich manuell ändern. Ein optionaler Raumabgleich über den integrierten Lichtsensor der Fernseher stellt sicher, dass Details in dunklen Bildbereichen auch in heller Umgebung erkennbar bleiben.

Sony Bravia 2024: Neue Fernseher zeigen den Energieverbrauch an (DF-Tech)

16
Sony Bravia 9
Bildquelle: Sony

Mit einer effizienteren Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung gelingt es Sony 2024, die Energieaufnahme mit den Bravia 7 und Bravia 9 QLED-LCDs deutlich zu reduzieren. Erstmals lassen sich diese Verbesserungen auch ohne weitere Hilfsmittel analysieren.

Die neuen Bravia-QLED-LCD-Fernseher erreichen eine um bis zu zwei Ränge verbesserte Energielabel-Zertifizierung, was in diesem Leistungssegment bislang kaum erreicht werden konnte. Dass Sonys Angaben der Realität entsprechen, zeigte der direkte Vergleich eines X95L und eines Bravia 9.

Energieaufnahme Vergleich Sony X95L Bravia 9
Bildquelle: Auerbach Verlag

Während sich ein 75X95L in einer dunklen Szene 83 Watt genehmigte, begnügte sich ein Bravia 9 in 75 Zoll mit 67 Watt. In unserem Test des 75X95L ermittelten wir bei maximaler vollflächiger Leuchtstärke eine Energieaufnahme von knapp 400 Watt. Der neue Bravia 9 könnte diesen Verbrauch auf weniger als 340 Watt reduzieren.

Sony Bravia Eco-Dashboard 2.0

Sony Eco Dashboard 2.0
Bildquelle: Sony

Eine echte Premiere ist im überarbeiteten Eco-Dashboard eingebettet. Sony hat die Übersicht aller Energiespareinstellungen nicht nur optimiert, sondern erstmals zeigt ein Fernseher ohne weitere Hilfsmittel den tatsächlichen Stromverbrauch an.

Mit den neuen Bravia-Fernsehern der Serien 7, 8 und 9 stehen nützliche Analysetools zur Verfügung, um die Energieaufnahme über einen längeren Zeitraum zu protokollieren (täglicher, wöchentlicher, monatlicher, jährlicher Verbrauch). Bislang war eine derart detaillierte Analyse der Energieaufnahme nur mit externen Hilfsmitteln möglich. Kleiner Schönheitsfehler: Die Anzeige der Energieaufnahme ist nur im Eco-Dashboard möglich und es gibt noch keine Möglichkeit, den Verbrauch über eine Overlayeinblendung im Praxisbetrieb direkt abzulesen. 

Sony Sorplas

Sony Sorplas
Bildquelle: Sony

Sony will nicht nur umfangreicher über die Energieaufnahme der Bravia-Fernseher informieren, sondern setzt bei der Produktion der Geräte zusätzlich auf nachhaltigere Lösungen. Mit den neuen Fernsehern und Soundbars steht die Reduzierung von reinen Plastikanteilen im Fokus. Es kommt verstärkt der recycelte Materialmix Sorplas (bis zu 65 Prozent) zum Einsatz, vor allem bei der Rückabdeckung der Bravia-Fernseher. Mittels Sorplas (Sustainable Oriented Recycled Plastic) soll der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden. Zugleich sollen die damit hergestellten Bauteile stabiler ausfallen.

Sony Bravia Fernbedienung 2024
Bildquelle: Sony

Die neue Fernbedienung der Bravia 7, 8 und 9 Modelle wird zu 80 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt. Statt Batterien kommt ein interner Akku zum Einsatz, der über die USB-C-Schnittstelle aufgetankt wird. Beliebte Zusatzfunktionen wie beleuchtete Tasten bleiben auch 2024 erhalten. Ein USB-C-Kabel ist im Lieferumfang inbegriffen und die Fernbedienung lässt sich auch während des Aufladevorgangs verwenden. Eine kleine LED informiert über den Ladezustand. Die Ladezeit beträgt maximal 2 Stunden, während eine Aufladung eine Nutzungsdauer von mehreren Monaten erlaubt. 

Sony Bravia 2024: Neue Details zum Backlight Master Drive (DF-Tech)

0
Sony Bravia 2024 Lens to Living Room
Bildquelle: Sony

Sonys BVM-Studio-Monitore kosten ein Vermögen und sind kompromisslos für HDR-Höchstleistung ausgelegt. Allerdings genehmigen sich die 31-Zoll-Monitore mehr Energie als ein 4K-Fernseher in 65 Zoll – einer von vielen Gründen, weshalb die kostspielige Dual-Layer-Technik keine Anwendung im Consumer-TV-Segment findet.

Um der Leistung der BVM-Studiomonitore näherzukommen, kombiniert Sony die klassische LCD-Technik mit dem Backlight Master Drive: der besten LED-Hintergrundbeleuchtung, die in einem Sony-LCD-Fernseher zum Einsatz kommt. Seit dem ZD9 aus dem Jahr 2016 ist Sonys Backlight Master Drive in aller Munde und für nicht wenige TV-Liebhaber stellen die ZD9-TVs noch immer die leistungsstärksten 4K-LED-LCDs im Heimkinobereich dar. 

Sony Bravia XR Backlight Master Drive

Sony XR Backlight Master Drive Bravia 9
Bildquelle: Auerbach Verlag

Beim Bravia 9 setzt Sony auf eine echte Neuentwicklung, weshalb neben der Effizienz auch die Ansteuerungsgenauigkeit des Mini-LED-Backlights gesteigert wurde. Mehr Dimming-Zonen und eine höhere Spitzenhelligkeit bot bislang noch kein Bravia-4K-LED-LCD-Fernseher, nicht einmal die ZD9-Modelle.

Im Vergleich zur letztjährigen X95L-Reihe sollen die neuen Bravia-9-Modelle eine 1,5-fache Helligkeitssteigerung bieten und über die 3-fache Dimming-Zonen-Anzahl verfügen. In unserem Test des Sony 75X95L ermittelten wir 720 Dimming-Zonen und der Fernseher erreichte fast 1500 Nits im Kinomodus. Damit würde ein Bravia 9 in 75 Zoll über ca. 2000 Dimming-Zonen verfügen und mehr als 2000 Nits bei leuchtstarken HDR-Details erreichen. 

Trotz der Leistungssteigerung sind die Bravia-9-Modelle effizienter: Sony verspricht eine Energieeinsparung von ca. 20 Prozent, wenn die gleiche Bildhelligkeit der X95L-Modelle angestrebt wird. 

Sony XR Backlight Master Drive Vergleich X95L Bravia 9
Bildquelle: Auerbach Verlag

Dass die Energieeinsparung nicht zulasten der Bildqualität geht, zeigt sich besonders deutlich, wenn das Mini-LED-Backlight im Detail betrachtet wird. In einem ersten Backlight-Vergleich zwischen dem X95L und dem Bravia 9 zeigten sich Blooming-Effekte reduziert, zugleich leuchteten HDR-Details mit dem Bravia 9 noch beeindruckender. 

Obwohl die neuen Bravia-7-Modelle ebenfalls mit Backlight Master Drive beworben werden, fällt die Leistung geringer als bei den Bravia-9-Fernsehern aus. Mit den günstigeren Bravia-7-Modellen erzielt Sony eine 30 Prozent bessere Bildhelligkeit bei zugleich 8-facher Dimming-Zonen-Anzahl im Vergleich zum letztjährigen als X90L. Zum besseren Verständnis: Ein 65X90L bietet 80 Dimming-Zonen und erreicht knapp 1100 Nits im Kinomodus. Ein Bravia 7 sollte damit über mehr als 600 Dimming-Zonen verfügen und knapp 1400 Nits erreichen. Damit wäre ein Bravia 7 in etwa auf dem Leistungsniveau eines letztjährigen X95L. Allerdings verzichtet Sony beim Bravia 7 wie schon beim X90L auf den X-Wide-Angle-Filter, weshalb die Bildcharakteristik eines X95L und eines Bravia 7 je nach Blickwinkel deutlich voneinander abweichen kann.

Mini-LEDs mit neuem Bravia-Antrieb

Sonys XR Backlight Master Drive definiert sich durch drei Grundpfeiler. Der XR Bildprozessor liefert die gleiche Leistung wie bei den bisherigen Top-Modellen und verarbeitet sämtliche Eingangssignale. Das Gehirn des Fernsehers versorgt das LCD-Panel und das Mini-LED-Backlight mit den notwendigen Daten. Die LED-Treiber wandeln die digitalen Daten in analoge Steuerungssignale, damit die Leuchtdioden eine gezielte Helligkeitsanpassung vornehmen können. Am Ende erzeugen die Mini-LEDs passend zum Bildinhalt das notwendige Licht.

Der entscheidende Unterschied zwischen Sonys Lösung und vielen anderen Mini-LED-Technologien am Markt: Selbst in sehr dunklen oder sehr hellen Bildbereichen sind feine Zwischenschritte möglich. Dadurch lassen sich HDR-Details präziser wiedergeben und die Lichtausgabe wird effizienter umgesetzt. 

Sony XR Backlight Master Drive
Bildquelle: Auerbach Verlag

Möglich werden diese imposanten Leistungssteigerungen nicht zuletzt durch die neuen Mini-LED-Treiber. Die laut Sony weltweit kleinsten Mini-LED-Treiber fallen winziger als ein Reiskorn aus und ermöglichen eine Helligkeitsansteuerung mit 22-Bit-Genauigkeit. 

Wer sich bislang noch nicht von seinem Sony ZD9 trennen konnte, erhält mit den QLED-Mini-LED-LCDs der Bravia-9-Serie eine leistungsstarke und effiziente HDR-Alternative.

Sony Bravia 2024: Außergewöhnliche Heimkinosysteme (DF-Tech)

0
Sony Bravia Theatre Quad
Bildquelle: Sony

Sony überarbeitet 2024 nicht nur die Bravia-Soundbars, sondern das bislang einzigartige HT-A9-Lautsprecher-Set wird ebenfalls durch einen Nachfolger abgelöst. Im Mittelpunkt stehen aber auch die integrierten TV-Lautsprechersysteme.

3D-Audio mit dem Bravia 9

Sony Bravia 9 Beam Tweeter
Bildquelle: Sony

Die LED-LCDs der Bravia-9-Serie erhalten ein vielversprechendes Lautsprecher-Upgrade: Neben den Hauptlautsprechern, den Tieftönern und den Frame-Tweetern der X95L-Modelle kommen beim Bravia 9 zusätzliche Beam-Tweeter zum Einsatz, um Höhenkanäle von 3D-Audioformaten überzeugender wiederzugeben. 

Sony Acoustic Center Sync 360 Grad Audio
Bildquelle: Sony

Damit sämtliche Sony-Lautsprecher inklusive der TV-Lautsprecher als Center-Speaker wie aus einem Guss erschallen, wurde die Acoustic-Center-Sync-Funktion optimiert. Diese ist nun Teil der gesamten Klangkalibrierung, sodass TV-Lautsprecher und externe Bravia-Zusatzlautsprecher harmonischer als in der Vergangenheit zusammenspielen sollten. Ältere Bravia-Modelle (2021 und neuer) mit S-Center-Speaker-Funktion sollen über ein späteres Softwareupdate ebenfalls von dieser Verbesserung profitieren.

Sprachwiedergabe deutlicher mit Bravia Voice Zoom

Sony Voice Zoom 3
Bildquelle: Sony

Sonys Voice-Zoom-Funktion kommt in den neuen Bravia-Fernsehern in der dritten Generation zum Einsatz. Sony setzt auf KI-Algorithmen, um Sprachanteile gezielter anzuheben und abzusenken, ohne den restlichen Klangeindruck störend zu verfremden.

Clear Voice Zoom 3.0 extrahiert Sprachanteile selbst bei Mono- oder Stereosignalen und ist einer typischen Frequenztonanpassung deutlich überlegen. Sprachanteile lassen sich hervorheben, um Dialoge in dynamischen Filmsequenzen verständlicher erklingen zu lassen – besonders bei geringen Lautstärkeeinstellungen. Umgekehrt lassen sich Sprachanteile leiser wiedergeben, falls bei einer Sportübertragung die Stimme des Kommentators abgeschwächt werden soll, um eine bessere Live-Atmosphäre zu simulieren. Eine gleichzeitige Tonausgabe über TV- und Bluetooth-Lautsprecher oder -Kopfhörer ist ebenfalls möglich, wobei sich die jeweiligen Lautstärken getrennt voneinander vorgeben lassen.

Bravia-Heimkino

Sony Theatre Quad Lautsprecher
Bildquelle: Sony

Wer seinen Sony-Fernseher um zusätzliche Lautsprecher ergänzen und den Bravia-Fernseher als Center-Lautsprecher einsetzen möchte, findet im System Bravia Theatre Quad die richtige Lösung. Bei den vier aktiven Lautsprechern handelt es sich um das Nachfolgerset der bislang einzigartigen Sony HT-A9-Lautsprecher. Statt einer runden Form wählt Sony diesmal eine nahezu quadratische (29 x 27,5 cm) Kachelstruktur, sodass sich die flachen Bravia-Theatre-Quad-Lautsprecher (5,5 cm tief) optisch deutlich ansprechender an der Wand befestigen lassen. Die mitgelieferten Halterungen können entweder für die Wandmontage oder zur Tischaufstellung genutzt werden. 

Die Installation erfolgt identisch zum bereits bekannten HT-A9-Set: Der Bravia-Fernseher wird nicht mit den Lautsprechern, sondern mit einer kompakten schwarzen Box mittels HDMI-eARC und S-Center-Channel-Anschluss verbunden. Alle vier Theatre-Quad-Lautsprecher werden drahtlos über die Signalbox angesteuert, lediglich ein Stromanschluss ist für jeden Aktivlautsprecher notwendig. Angeschlossene Quellen und die gewählte Lautstärke lassen sich sowohl über das TV-OSD, als auch über die Displayanzeige der Box nachvollziehen. 

Sony Theatre Quad Lautsprecher Detailansicht
Bildquelle: Sony

Der innere Aufbau der Theatre-Quad-Speaker offenbart getrennte Hoch-, Mittel- und Tieftonlautsprecher, sowie einen vertikal ausgerichteten Schallkanal. Zusätzlich strahlt ein weiterer Lautsprecher nach oben ab. Die Position des Top-Tweeters erscheint allerdings zweckmäßig gewählt, denn bei allen vier Lautsprechern ist der Top-Tweeter an der gleichen Position integriert. Im Frontbereich schließt der Top-Tweeter linksbündig ab, während bei der Ausrichtung der hinteren Lautsprecher der Top-Tweeter rechtsbündig abschließt. Dennoch verspricht Sony einen tadellosen 360-Grad-Rundumklang durch das automatische Einmessverfahren und dies selbst bei einer nicht optimalen Aufstellung der Lautsprecher. 

Kompaktere Bravia-Soundbars

Bravia Soundbar 9
Bildquelle: Sony

Die Bravia Theatre Bar 9 beherbergt 13 Lautsprecher (Front-, Center-, Up- und Side-firing-Speaker) in einem Gehäuse. Die Soundbarbreite beträgt wie beim bisherigen Spitzenmodell HT-A7000 130 Zentimeter, doch das Gehäuse der Bravia Theatre Bar 9 fällt mit einer Höhe von 6,4 cm und einer Tiefe von 11 cm insgesamt deutlich kompakter aus (Vergleich HT-A7000: 8 cm hoch, 14 cm tief).

Sony Bravia 8 Sounder RS5 Surroundspeaker SW5 Subwoofer
Bildquelle: Sony

Die etwas leistungsschwächere Bravia Theatre Bar 8 mit 11 integrierten Lautsprechern kommt auf die Maße 110 x 6,4 x 11,3 cm (B/H/T) und ist damit deutlich kompakter als die bisherige HT-A5000. Wer den Bassbereich voluminöser gestalten möchte, sollte zu optionalen Subwoofern greifen – Sony setzt auf die 2023er-Modelle SA-SW5 und SA-SW3. Gleiches gilt für die Rücklautsprecher SA-RS5 und SA-RS3S, die ebenfalls weitergeführt werden.

3sat-Dokus über christliche Glaubengemeinschaften heute im TV

0
Doku
©3sat, ZDF, RMCProduction

Von Sünde und Weltuntergang: 3sat zeigt heute Abend drei Dokus über christliche Glaubensgemeinschaften im linearen Programm und in der Mediathek.

3sat widmet sich drei religiösen Gruppierungen in drei Dokumentationen. Strenge Vorschriften und ganz eigene Auslegungen der Bibel – das eint die Zeugen Jehovas, die Mormonen und die Amish. Zu sehen sind die Erstausstrahlungen heute ab 20.15 Uhr bei 3sat und auch in der 3sat-Mediathek. Letzteres gilt auch für die Doku „Ultraorthodox: Der Kampf des Rabbi Akiva“, die ebenfalls in der Mediathek zu finden ist.

Doku über die Zeugen Jehovas auf 3sat

Mit weltweit mehr als acht Millionen Mitgliedern sind die Zeugen Jehovas eine mächtige Organisation. Sie leben nach strikten Regeln: Übermäßiger Alkoholkonsum oder das Feiern von Festen werden missbilligt. Untreue ist Sünde. Bluttransfusionen sind ein Verstoß gegen das göttliche Gebot. Die Erziehungsvorstellungen und repressiven Praktiken der Zeugen Jehovas stehen schon lange in der Kritik. Der Vorwurf: sektenähnliche Strukturen und menschenrechtswidrige Methoden. Die Dokumentation „Die Zeugen Jehovas: Bibelfest, freundlich, kompromisslos“ gibt Einblicke in die Welt einer geschlossenen Gemeinschaft und ist heute um 20.15 Uhr auf 3sat zu sehen.

Doku über die Amish auf 3sat

Im Anschluss um 21 Uhr folgt die Dokumentation „Die Welt der Amish – Tradition und Versuchung“. Im Nordosten der USA führen die Amish ein einfaches und zurückgezogenes Leben wie vor Jahrhunderten: ohne Strom, ohne Autos, ohne Internet. Sie bleiben unter sich und widerstehen Versuchungen der Moderne. Der christliche Glaube steht über allem. Fast jeder Fortschritt wird verneint. Und die Geschlechterrollen sind klar definiert: Der Mann geht zur Arbeit, die Frau kümmert sich um Nachwuchs, Heim und Herd. Doch vor allem jüngere Mitglieder der Religionsgemeinschaft zweifeln am extremen Regelwerk. Die Dokumentation erlaubt seltene Einblicke in das ungewöhnliche Leben der Amish.

Doku über die Mormonen auf 3sat

Außenstehende bezeichnen die Mormonen als Sekte. Sie sehen sich als einzig wahre christliche Glaubensgemeinschaft und ihre Führer als Propheten, zu denen Jesus selbst spricht. Bei den Mormonen geben alle Gläubigen zehn Prozent ihres Einkommens an die schon jetzt reiche Gemeinschaft ab. Junge Menschen verpflichten sich über Jahre als Missionare und bleiben während der Mission von Eltern und Freunden getrennt. „Glaube und Geld – Die Mission der Mormonen“ taucht um 21.45 Uhr ein in die Welt der Mormonen, beschäftigt sich mit ihren teils in der Kritik stehenden Ritualen und klärt auf, warum die Gemeinschaft über eine der weltweit größten genealogischen Datenbanken verfügt.

Pluto TV im Mai mit den Ninja Turtles und Kultkrimis wie „Der Alte“

0
Teenage Mutant Ninja Turtles auf Pluto TV
©Pluto TV

Pluto TV startet im Mai diverse neue Inhalte wie den Kultkrimi-Channel mit „Der Alte“, „Ein Fall für zwei“ und vielen mehr sowie mehreren Kanälen rund um die Teenage Mutant Ninja Turtles.

Im Mai starten diverse neue Kanäle auf der kostenlosen, werbefinanzierten Streaming-Plattform Pluto TV, von Erfolgsserien aus Hollywood über Krimi-Klassiker aus Deutschland. Mit „Schitt’s Creek“ gibt’s zudem Emmy-prämierte Comedy. Für Soap-Liebhaberinnen und -Liebhaber kommt das Spin-off „90210“. Zum 40. Geburtstag der Teenage Mutant Ninja Turtles ehrt Pluto TV die Ninja-Schildkröten mit eigenen Channels.

„Schitt’s Creek“ und „902010“

"Schitt's Creek" bei Pluto TV
©Pluto TV

Über Nacht verlieren der Videotheken-Magnat Johnny Rose (Eugene Levy) und seine Familie ihr ganzes Vermögen. Einzig die kleine Stadt Schitt’s Creek bleibt in ihrem Besitz. Dort versuchen Johnny und seine Frau Moira (Catherine O’Hara) samt ihrer verwöhnten Kinder Alexis (Annie Murphy) und David (Daniel Levy), ein neues Leben zu beginnen. Doch ihr abgehobener Lifestyle passt so gar nicht zum bodenständigen Leben der Dorfbewohner. Der Publikums- und Kritikerliebling „Schitt’s Creek“ wurde mit sieben Primetime-Emmys und einem Golden Globe für O’Hara ausgezeichnet. Der „Schitt’s Creek“-Kanal startet am 2. Mai rund um die Uhr auf Pluto TV.

„90210“ ist das Spin-off des Soap-Klassikers „Beverly Hills, 90210“. In dem Ableger zieht Familie Wilson aus einer Provinz in Kansas nach Kalifornien. Die Geschwister Annie (Shenae Grimes) und Dixon (Tristan Wilds) müssen lernen, sich durch einen Dschungel aus Intrigen, Romanzen und Schüler-Egos auf der Beverly Hills High School zurechtzufinden. Schließlich wird dort auch noch ausgerechnet ihr Vater Direktor. Das Spin-off umfasst 114 Folgen in fünf Staffeln und startet mit einem eigenen Kanal ebenfalls am 2. Mai.

„Anger Management“ und „Teenage Mutant Ninja Turtles“

"Anger Management" mit Charlie Sheen
©Pluto TV

Der zu Wutausbrüchen neigende Baseball-Spieler Charlie (Charlie Sheen) wird nach seiner Sportkarriere selbst Aggressions-Therapeut. Während er nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Patienten ein hilfreicher Ratgeber sein muss, versucht er ein gutes Verhältnis zu seiner Ex-Frau (Shawnee Smith) samt Teenager-Tochter (Daniela Bobadilla) zu unterhalten und seine Therapeutin glücklich zu machen. Der „Anger Management“-Kanal startet auf Pluto TV am 2. Mai.

Happy Birthday – die Turtles feiern ihren 40. Geburtstag! Pluto TV widmet den Comic-Charakteren deshalb einen eigenen Channel mit ihren besten Episoden: „TMNT: Best of Leonardo“, „TMNT: Best of Raphael“, „TMNT: Best of Donatello“, „TMNT: Best of Michelangelo“. Dazu gibt es die Möglichkeit, die 2000er-Serie im Originalton und auf Deutsch zu schauen auf „Totally Turtles“ und „Totally Turtles OV“. Auch der Klassiker aus den 1980ern und 1990ern, „Teenage Mutant Ninja Turtles“, ist mit einem eigenen Channel vertreten. Das alles gibt es ebenfalls ab dem 2. Mai bei Pluto TV.

Die volle Ladung Krimi-Klassiker ab Mai bei Pluto TV

"KultKrimi"-Kanal auf Pluto TV
©Pluto TV

Krimi-Fans kommen ab 6. Mai beim neuen „KultKrimi“-Kanal auf ihre Kosten. Dort gibt es Klassiker wie „Der Ermittler“, „Ein Fall für zwei“, „Faust“, „Flemming“, „Perry Mason“ und „Lutter“. Im Zuge dessen wird der Krimi-Klassiker „Derrick“ vom Channel „KultKrimi“ weg gehen und bekommt nun sein eigenes Zuhause auf dem Channel „KultKrimi: Derrick“. Von 1974 bis 1998 ermittelten Oberinspektor Stephan Derrick (Horst Tappert) und Inspektor Harry Klein (Fritz Wepper) in Münchens Nobel-Vierteln der 70er-Jahre und begeisterten Zuschauer in über 100 Ländern.

Ab dem 6. Mai erhält auch „Der Alte“ einen eigenen Kanal bei Pluto TV. „Der Alte“ zählt zu den langlebigsten und erfolgreichsten Krimiserien Deutschlands. Mit seinem scharfen Verstand und einem guten Gespür klärt der Ermittler jedes noch so gut geplante Verbrechen in München auf. Über die Jahre hinweg wurde er von fünf Schauspielern dargestellt – Siegfried Lowitz, Rolf Schimpf, Walter Kreye, Jan-Gregor Kemp und Thomas Heinze. Ebenfalls neu am 6. Mai startet der „KultKrimi-Channel: Der Kommissar“. Hier löst Kommissar Keller (Erik Ode) zwischen Spießertum, Hitparade und sexueller Befreiung allerhand knifflige Kriminalfälle. Der ruhige, autoritäre Ermittler gilt als Rollenvorbild vieler späterer abgeklärter und unbeirrter Ermittler, zum Beispiel auch Derrick.

„Quatsch Comedy Show“ startet heute Abend im Free-TV

1
©ProSieben / Willi Weber

Früher hieß es „Quatsch Comedy Club“, nun startet die Nachfolge-Sendung „Quatsch Comedy Show“ im Free-TV mit neuem Moderations-Duo und vielen Comedians.

ProSieben will an alte Erfolge mit dem „Quatsch Comedy Club“ anknüpfen und präsentiert ab heute, den 17. April, um 21.25 Uhr das neue Nachfolge-Format „Quatsch Comedy Show“ auf ProSieben und auch auf Joyn. Gastgeber sind die Comedians Khalid Bounouar und Tahnee. „Schön, dass der Quatsch wieder zurück ist auf ProSieben, auch auf so einem prominenten Sendeplatz“, sagte Tahnee der Deutschen Presse-Agentur. Gerade in so schweren Zeiten sei ein bisschen Leichtigkeit wichtig. „Wir wollen, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer auch mal aus ihrem Alltag geholt werden. Die Show ist absolut abwechslungsreich und gefühlt passiert alle zwei, drei Minuten etwas Neues“, erklärte die 32-Jährige. „Wir bedienen unterschiedliche Humorfarben, das ist ja auch das Tolle an einer Mixed-Show.“

„Quatsch Comedy Show“ heute u. a. mit Christ Tall und Ilka Bessin

Khalid Bounouar und Tahnee
Foto: Prosieben/ Seven.One/Boris Breuer – Mit Khalid Bounouar und Tahnee moderiert die junge Nachfolge-Generation die neue „Quatsch Comedy Show“

In ihrer ersten Show am heutigen Abend begrüßt das Moderations-Duo die Stand-up-Comedians Chris Tall, Marcel Kösling, Osan Yaran und Ingmar Stadelmann. Letzterer tritt zudem noch zusammen mit Ilka Bessin in einer eigenen Rubrik auf. Der „Quatsch Comedy“-Kosmos geht auf eine Bühnenshow von Entertainer Thomas Hermanns zurück, die 1992 in Hamburg begann. Hermanns hat damit hierzulande das US-Konzept der Stand-up-Comedy salonfähig gemacht. Mit den Shows, die später auch im Fernsehen ausgestrahlt wurden, wurden viele bekannte Komiker und Komikerinnen erst groß. Das gilt zum Beispiel für Carolin Kebekus, Dieter Nuhr und Ilka Bessin. Der „Quatsch Comedy Club“ zog in den 90ern nach Berlin um. Die Bühnenshows gibt es bis heute.

„Quatsch Comedy Show“ will dem ursprünglichen Format treu bleiben

Quatsch Comedy Club; © Sky Deutschland
© Sky Deutschland – THomas Herrmanns war viele Jahrzehnte das Aushängeschild vom „Quatsch Comedy Club“

Auf dem Bildschirm war die Sendung zunächst beim Bezahlsender Premiere zu sehen, dann ab 1997 bei ProSieben. Für den Sender war das Format eine Zeit lang enorm Image-trächtig. Zuletzt waren dort aber nur noch vereinzelte Spezialausgaben vom „Quatsch Comedy Club“ zu sehen. Im Dezember 2022 verabschiedete sich Thomas Hermanns dann endgültig.

„Dass Thomas Hermanns sich entschieden hat, das Zepter abzugeben und zu sagen, das macht jetzt jemand anderes, braucht schon Mut und das ehrt uns“, sagte Bounouar, der früher, wie auch Tahnee, selbst schon im „Quatsch Comedy Club“ auftrat. Natürlich ziehe sich der altbekannte Geist durch die neue Sendung, ergänzte Tahnee. „Wir führen eine bestehende Marke weiter und erfinden daher das Rad nicht neu, sondern ergänzen sie durch Show-Elemente und machen sie dadurch noch bunter.“ Neu sei etwa eine Challenge am Ende jeder Sendung, bei der die Gäste in einem Impro-Spiel spontan Gags abfeuern müssen.

Hinweis: Bei einigen Verlinkungen handelt es sich um Affiliate-Links. Mit einem Kauf über diesen Link erhält DIGITAL FERNSEHEN eine kleine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

Beliebteste Meldungen

Am Kiosk

Cover DIGITAL FERNSEHEN 3/2024

DIGITAL FERNSEHEN 3/2024: Alternativen zum Kabel-TV

2
Erfahren Sie mehr über das Ende der Kabelgebühren und den Wechsel zum TV-Empfang auf verschiedenen Plattformen.

Kommentare

Neue Tests