„Dune: The Sisterhood“: Blockbuster bekommt Serien-Spinoff

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Nach etlichen Verschiebungen ist Denis Villeneuves „Dune“-Verfilmung endlichen in den Kinos angelaufen. Und obwohl der kanadische Regisseur noch kein grünes Licht für die Verfilmung des restlichen Romans hat, steht eines bereits fest: Es wird eine Serienfortsetzung geben.

Diese soll unter dem Titel „Dune: The Sisterhood“ bei Warner-Streamingdienst HBO Max laufen und sich derzeit noch nicht spezifizierten Geschehnissen aus dem großen „Dune“-Kanon aus der Perspektive der titelgebenden Bene Gesserit widmen. Die auch als „Hexen“ verschrieenen Schwestern der kultischen Gemeinschaft haben schon in Frank Herberts SciFi-Universum nur ein Ziel: Durch bewusste Kreuzung adeliger Blutlinien soll ein messianischer Übermensch, der Kwisatz Hadarach erschaffen werden. In Villeneuves Film tritt die Sekte am prominentesten in Person der Oberin Gaias Hellen Mohiam (Hollywood-Legende Charlotte Rampling) auf. Die strenge Meisterin der Bene Gesserit unterzieht den jungen Paul Atreides in einer intensiven Szene einem lebensgefährlichen Test.

Wo wird „Dune: The Sisterhood“ zu sehen sein?

Inhaltlich ist indes noch nicht viel über das Serien-Spinoff zur neuen „Dune“-Verfilmung bekannt. Dass die Serie beim Warner-eigenen Streamingdienst HBO Max laufen wird, lässt zudem für das deutsche Publikum erstmal unklar, wo das derzeit in Produktion befindliche Format hierzulande zu sehen sein wird. Schließlich wird Deutschland von der kommenden Europa-Expansion des Streamingdienstes aus Lizenzgründen erstmal ausgespart: Da der Pay-TV-Anbieter sich die Rechte an den Top-Formaten von HBO noch langfristig gesichert hat, bleibt zunächst fraglich, ob der Service in Deutschland vor 2025 überhaupt Chancen auf einen Marktstart hat. Es wäre allerdings durchaus denkbar, dass Sky mit „Dune: The Sisterhood“ erneut eine Streaming-Veröffentlichung des Warner-Konzerns abgreifen kann, die anderswo auf HBO Max läuft.

Klar ist währenddessen schon, dass „Dune“-Regisseur Denis Villeneuve in der Pilotfolge des Serien-Spinoffs Regie führen wird, um einen stimmigen Übergang von Film und Streaming-Format sicherzustellen.

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1 Kommentare im Forum

  1. Nunja, gesehen hab ich ihn noch nicht, aber der Film scheint ja reichlich overhyped zu sein. Vor allem weil er mitten drin aufhört und wie hier schön beschrieben wird, die Fortsetzung noch gar kein grünes Licht hat. Aber immerhin zeigt die Vergangenheit, dass auch ein mittelmäßiger Film eine gute Serie als Spin-Off haben kann. Ich denke da an Buffy. Allerdings sind die Serien die in letzter Zeit so rauskommen und auf einem Film basieren, eher mau. Auch wird Diversität um der Diversität willen viel zu groß geschrieben und lenkt von den Inhalten ab. Ich denke da grad an das Rad der Zeit, was ja als Serie rauskommt.
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