OLED – Der Fernseher von morgen

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OLED – Der Fernseher von morgen, Teil 2

Dresdner Firma Novaled spielt mit

Bei MP3-Playern, Mobiltelefonen, Digitalkameras und anderen Kleingeräten, die
ein Display benötigen, ist OLED schon fast ein alter Hut. Hier kommen zumeist geringauflösende passive Matrix-OLEDs zum Einsatz, die einfacher hergestellt werden können, aber dafür nur kleine Bildgrößen zulassen.
 

Ausblick

Dass OLED kommt, ist unumstritten. Samsungs Pläne, die Fertigung der neuen Panels vorrangig für Notebooks bis 2010 auf drei Millionen Stück pro Jahr anzuheben, zeigen, dass es ihnen mit der Einführung der Technologie ernst ist. Sony und Samsung legen vor und bereits 2012 kann hierzulande von einer ersten Markteinführung von Fernsehern der 32-Zoll-Klasse ausgegangen werden. Größere Bilddiagonalen und sinkende Preise werden erst zwischen 2013 bis 2015 realisiert.
 
LCD- und Plasmafernseher werden in den kommenden Jahren damit die günstigere Preis-Leistung und eine längere Lebenserwartung aufweisen. Im Gegensatz zur in der Versenkung verschwundenen SED- oder Laser-Technolgie haben die organischen Leuchtstoffe den Sprung vom Prototyp zur Marktreife aber mit Bravour geschafft und die breite Unterstützung der Industrie zeigt deutlich, dass die zweite Ära der Flachbild-TVs nur noch eine Technologie kennt: OLED.
 

Deutschland spielt mit

Während bei bisherigen LCD-Fernsehern das Darmstädter Unternehmen Merck
maßgeblich an der Forschung und Entwicklung der Flüssigkristallzusammensetzung
beteiligt ist, führt bei OLED-Technologien die Dresdner Firma Novaled (unterstützt
durch die TU Dresden und das Fraunhofer Institut) die Weiterentwicklung an.
(Tim Luft und Christian Trotzinski)

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