USALS

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USALS, Teil 2

Vorteile der vollautomatischen Satellitensuche

Nach der Eingabe der Längen- und Breitengrade wird die Antenne zur Referenzposition gedreht. Das ist die „Nullstellung“ des Motors, bei der die an ihm montierte Schüssel genau nach Süden zeigen sollte. Anschließend wird ins Sendersuchmenü gewechselt. Hier wird in der Zeile „Sat“ (oder Satellit) der erste zu suchende Satellit ausgewählt. Er ist bei vielen Receivern aus einer Satellitenliste auszuwählen und mit OK zu bestätigen. Wird diese Option nicht geboten, sind die vorprogrammierten Satelliten mit den Pfeiltasten der Reihe nach durchzublättern. Sobald der Wunschsatellit mit OK bestätigt wurde, tritt der Motor in Aktion.
 
Anhand der einprogrammierten Standortkoordinaten und der Satellitenposition errechnet der Receiver vollautomatisch, in welche Richtung und wie weit er die Schüssel zu drehen hat. Sobald die errechnete Position erreicht ist, stoppt der Motor. Sofern Antenne und DiSEqC-Motor korrekt montiert sind und auch die Koordinaten exakt eingegeben wurden, kann man darauf vertrauen, dass der Spiegel bereits auf Idealposition ausgerichtet ist. Anders als bei DiSEqC 1.2 sind die eingestellten Transponderdaten nebensächlich. Sie werden zum Auffinden eines Satelliten nicht benötigt.
 

Der USALS-Vorteil

Ist nicht bekannt, ob bzw. wie gut eine Satellitenposition mit der vorhandenen Antenne empfangbar ist, oder ob die im Receiver eingespeicherten Transponderdaten noch aktuell sind, kann man an der manuellen Satellitensuche mit DiSEqC 1.2 mitunter verzweifeln. Beim vollautomatischen USALS braucht man sich keine Gedanken zu machen, ob ein Satellit gefunden wird, denn das ist immer der Fall. Auch dann, wenn über ihn gerade keine Übertragungen stattfinden.

(Thomas Riegler)

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