„Mittagsmagazin“: ARD-Ersatzlösung für kriselnden RBB in Sicht

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Mittagsmagazin ARD; © rbb
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Die vom RBB wegen Spardrucks abgegebene ARD-Federführung des TV-Formats «Mittagsmagazin» (Mima) könnte zum Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wechseln. Ein MDR-Sprecher teilte am Mittwoch mit:

„Wir können bestätigen, dass der MDR der ARD angeboten hat, die Federführung für das ‚Mittagsmagazin‘ ab 2024 übernehmen zu können, nachdem der RBB aus finanziellen Gründen seine bisherige Federführung zum 31.12.2023 gekündigt hat und das Mima ab 2024 nicht mehr fortführen wird.“

RBB hat „Mittagsmagazin“-Federführung zum neuen Jahr aufgekündigt

In der ARD begrüße und unterstütze man das MDR-Angebot. Der Sprecher verwies zugleich auf noch anstehende Gespräch, bevor man sich weiter äußere. Mehrere Medien, darunter das Medienblog „Flurfunk“ und der „Tagesspiegel“ hatten über den möglichen Wechsel berichtet.

Im Februar hatte der öffentlich-rechtliche ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mitgeteilt, dass er mit Blick auf nötige Einsparungen seine Federführung abgeben werde. Das „Mittagsmagazin“ ist ein gemeinsames einstündiges Format mit dem ZDF.

Es wird in den Kanälen Das Erste und im ZDF-Hauptprogramm ausgestrahlt.

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22 Kommentare im Forum

  1. Ja, mir gefält der MDR auch ...zig Mal besser als der ewige Wiederholungssender RBB; etwas wirkich eigenes kriegen die doch eh nicht auf die Reihe, mal von Supermarkt mit Jana Falkenstein abgesehen. MDR auf das Gebiet des RBB ausweiten, RBB einstampfen und schon ist eine Einsparung sehr gut umgesetzt.
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