
Stuttgart – In vielen Positionspapieren erklärte der Verband Privater Rundfunkveranstalter (VPRT) bereits die Notwendigkeit einer Grundverschlüsselung.
Maßgebendes Mitglied dieses Lobbyverbandes ist auch die RTL-Mediengruppe. So erklärte der VPRT im März 2007, es läge „im Interesse der Inhalteanbieter, dass alle Übertragungswege durch eine Verschlüsselbarkeit und zukunftstaugliche Endgeräte mit offenen, einheitlichen Standards und Schnittstellen die Option für alle Geschäftsmodelle schaffen.“
Durch die verschlüsselte Übertragung können die Angebote wahlweise „ohne Entgelt, nach Entrichtung einer Access-Fee oder aber erst nach Entrichtung einer Abo-Gebühr freigeschaltet werden.“
Der Verbraucher könne sich so sein individuelles Programmangebot zusammenstellen. Dies gelte „gerade auch für die Terrestrik/DVB-T, deren Finanzierung sich für die privaten Anbieter als äußerst schwierig darstellt.“In Stuttgart wird für den Verbraucher mit Kauf des Receivers eine so genannte „Technikpauschale“ fällig, die er zahlen muss, um überhaupt Zugang zu RTL, Vox, RTL 2 und Super RTL zu erhalten. [mg]
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