
Leipzig – Sachsens Ministerpräsidnt Stanilsaw Tillich hat mit einem symbolischen Knopfdruck eine Millioneninvestition des Kabelnetzbetreibers Primacom gestartet.
Die Primacom will nach eigenen Anagaben in diesem Jahr 30 Millionen Euro in die Erweiterung der Netzinfrastruktur, in moderne Technik, in neue Produkte und in die Entwicklung der Primacom Gruppe investieren. Außerdem will die Primacom mit einer Qualitätsoffensive die Kundenzufriedenheit weiter steigern. Zu der Offensive gehören nach Unternehmensangaben weiterführende Mitarbeiterschulungen im Service und Technikbereich genauso wie die Einrichtung einer gebührenfreien Kundenrufnummer für Produktinformation oder die kostenfreie Vor-Ort-Installation des neuen HDTV-Receivers.
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) gab in der Leipziger Technikzentrale der Primacom gemeinsam mit den Vorständen, Michael Buhl und Michael Dorn, per symbolischen Knopfdruck den Startschuss für die Millioneninvestitionen. Tillich sagte: „Die geplanten Investitionen in den Standort Leipzig kommen der gesamten Region zugute. Sie stärken die Infrastruktur und helfen, Arbeitsplätze zu sichern.“
Die Verfügbarkeit des schnellen Internets für Unternehmen und Haushalte sei ein wichtiger Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung und für die Attraktivität eines Ortes, vor allem auch in den ländlichen Regionen. Das Unternehmen versorge bisher schon rund eine Million angeschlossene Haushalte über einen leistungsfähigen Breitbandzugang, davon 350 000 allein im Freistaat Sachsen.
Der Sprecher des Primacom-Vorstands Michael Buhl sagte, der Besuch des Ministerpräsidenten zeige, dass die 250 Millionen Euro Investitionen der Primacom vor allem in den neuen Bundesländern der vergangenen zehn Jahre sehr wohl zur Kenntnis genommen wurden.
„Mit diesen Investitionen werten wir unseren Standort weiter auf und können den 270 Mitarbeitern vor Ort einen sicheren Arbeitsplatz und den über 850.000 von Leipzig aus versorgten Kunden eine langfristige Versorgung garantieren“, ergänzte Primacom Vorstand Michael Dorn.
Die ersten 7,5 Millionen Euro werden am Standort Leipzig in moderne und kostensparende Servertechnik investiert. So wird Primacom, verstärkt durch die Decimus GmbH, eine hundertprozentige Tochter, als innovativer Produkt– und Servicelieferant und Signallieferer für andere Kabelnetzbetreiber und für Wohnungswirtschaft fungieren.
Alle Bauarbeiten werden laut Kabelnetzbetreiber ausschließlich von regionalen Handwerksfirmen ausgeführt. Damit will das Unternehmen laut eigener Aussage die Investitionen auch nutzen, um bestehende Arbeitsplätze abzusichern und neue Jobs zu schaffen. [mw]
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