
Luxemburg – Nach Angaben des Satellitenbetreibers SES/Astra wirke sich die Wirtschaftskrise nicht auf das Wachstum europäischer Pay-TV-Betreiber aus.
Neben der Erschließung neuer Märkte und HDTV ist für Romain Bausch, Präsident und CEO von SES, das Pay-TV der dritte Wachstumsmotor der Satellitenbranche. „Ausgaben für Kino, Restaurants oder Reisen werden zwar reduziert, aber dafür erhöhen die Konsumenten ihre Ausgaben für häusliche Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Fernsehen“, sagte Bausch heute bei der Präsentation der Jahreszahlen für 2008.
Das spiegeln steigende Abonnentenzahlen und Einnahmen pro Abonnent wieder.“Daher sehen wir in diesem Segment keinerlei Risiken für unser Geschäft“, so Bausch weiter. Anders sieht es hingegen bei werbefinanzierten Programmveranstaltern aus. „Aber diese machen nur einen kleinen Teil unserer Kunden aus“, ergänzt der SES-Chef. Außerdem würden diese Programmveranstalter nicht an der Satellitenübertragung sparen. „Sie würden sich ja selbst von ihren Zuschauern abschneiden“, so Bausch. [mg]
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