
Stuttgart – Die Satellitenbetreiber Astra und Eutelsat nehmen an einem Modellprojekt in Baden-Württemberg teil. Dabei soll die Praxistauglichkeit von Satelliten für die Breitbanderschließung getestet werden.
Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat ein Modellprojekt initiiert, welches den Einsatz von Satelliten zur schnellen und effizienten Breitbanderschließung im ländlichen Raum erprobt. Mit dabei: Die beiden einzigen Satellitenbetreiber in Europa Astra und Eutelsat. Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) hat die Koordination des Projektes übernommen.
„Die Satellitentechnik ist ein wichtiger Baustein zur Breitbanderschließung des Ländlichen Raums. Sie wird dazu beitragen, allen Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von ihrem Wohnort, einen Anschluss an die Datenautobahn zu verschaffen“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, am Montag anlässlich des offiziellen Startschusses zum landesweiten Modellprojekt „Breitbanderschließung des Ländlichen Raums mit Satelliten“ in Forbach (Landkreis Rastatt).
„Das Projekt soll Klarheit darüber verschaffen, ob und inwieweit der Satellit als Übertragungsmedium für schnelles Internet von den Beteiligten vor Ort angenommen wird“, erklärte LFK-Präsident Thomas Langheinrich. An dem Versuch würden insgesamt über 150 Haushalte in sechs Gemeinden und fünf Landkreisen teilnehmen. Die LFK wird den Versuch begleiten und die teilnehmenden Haushalte zu ihren Erfahrungen und ihrer Zufriedenheit mit der neuen Technik befragen.
An dem Modellversuch beteiligen sich die Gemeinden Niederstotzingen-Lontal (Landkreis Heidenheim), Dachsberg und Ibach (beide Landkreis Waldshut). Eschbronn (Landkreis Rottweil), Häg-Ehrsberg (Landkreis Lörrach) und Forbach (Landkreis Rastatt). [mw]
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