Am 4. Juni 2025 wurde ein neuer TV-Sender für Russland gegründet. Sein Start fällt mit dem Geburtstag des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny zusammen.
Gegründet wurde der Sender in Zusammenarbeit von Julia Nawalny und Reporter ohne Grenzen. Ausgestrahlt wird das Programm über den Widebeam des Hotbird 13G.
Wie heißt der neue Sender?
Der neue frei empfangbare Kanal heißt Russia’s Future. Er wurde erst einen Tag vor Sendestart von der Witwe Navalnys in Paris angekündigt, die selbst Freiheitskämpferin und Demokratie-Aktivistin ist.
Russia’s Future beschäftigt sich ausführlich mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine, sowie allen aktuellen Geschehnissen in Russland. Weiter werden unabhängige Nachrichten und Kommentare geboten. Außerdem will Russia’s Future demokratische Werte und unabhängigen Journalismus fördern.
Wer kann Russia’s Future sehen?
Dank des Hotbird-Widebeams ist Russia’s Future in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten von rund 61 Millionen Haushalten zu empfangen. Das Zielgebiet des Widebeams schließt auch den europäischen Teil Russlands und die Ukraine mit ein.
Das Ziel des neuen Senders ist es, auch in anderen Teilen der Welt verfügbar zu werden, um so das russischsprachige Publikum, egal wo es sich befindet, zu erreichen.
Wer war Alexej Nawalny?
Er war der wichtigste Oppositionsführer Russlands. Er starb am 16. Februar 2024 in einer Strafkolonie im autonomen russischen Bezirk Jamal-Nenzen. Die wahre Todesursache liegt im Dunkeln. Seit Navalnys Tod führt seine Frau die Mission ihres Mannes fort. In diesem Zusammenhang ist auch die Gründung von Russia’s Future zu sehen.
Wo der neue Sender Russia’s Future zu empfangen?
- Programm: Russia’s Future
- Satellit: Hotbird 13G
- Position: 13 Grad Ost
- Frequenz: 10,949 GHz
- Polarisation: vertikal
- Symbolrate: 27.500
- FEC: 2/3
- Übertragungsart: DVB-S2/8PSK
Ausgestrahlt wird der neue Oppositionssender über die Plattform „Svoboda Satellite“. Sie vereint russischsprachige Programme für Zuschauer in Russland. Damit soll den Russen ein Gegengewicht zu den staatlich gelenkten Medien geboten werden. Zudem wird die Pressefreiheit seit Jahren in Russland mit den Füßen getreten. Verlautbart wird nur, was dem Kreml recht ist. Über die Svoboda-Plattform sollen die Menschen erfahren, was wirklich Sache ist.
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