
Hamburg – Die ARD hat auf ihrer Fersehdirektoren-Konferenz Unmut über die erneute Teilnahme von Lena Meyer-Landrut beim nächsten Eurovision Song Contest (ESC) geäußert.
Die ARD kritisiert die Entscheidung des NDR, erneut die Sängerin Lena Meyer-Landrut an den Start des nächsten ESC zu schicken. Wie der „Spiegel“ berichtet, montierte vor allem der Bayrische Rundfunk, man habe sich von Moderator Stefan Raab vor vollendete Tatsachen stellen lassen. Zudem müsse die ARD dadurch auf das erfolgreiche Format „Unser Star für Oslo“ gänzlich verzichten.
Der Entertainer hatte unmittelbar nach dem Sieg Landruts gefordert, die Sängerin auch im Folgejahr für Deutschland aufzustellen. Auf einer späteren Pressekonferenz kam NDR-Intendant Lutz Marmor dieser Forderung nach und stellte Lena erneut als Kandidatin auf. Dies sorgte besonders bei den ARD-Radiowellen für Unmut, die für die nächste Castingshow des Song Contest fest eingeplant waren. Bis September soll das NDR-Konzept für den nächsten ESC stehen. [mg]
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