Ende September dreht sich mehrere Stunden lang bei RTLzwei alles um die gute Seele der Mannheimer Benz-Baracken.
RTLzwei widmet der an einem Hirnschlag verstorbenen Dagmar, die das Fernsehpublikum im Rahmen der Sozial-Doku „Hartz und herzlich“ rund um die Mannheimer Benz-Baracken kennenlernte, einen ganzen Fernsehabend. Dagmar – von ihren Freunden liebevoll „Daggi“ genannt – sei, so der Sender, schließlich weit mehr als eine Nachbarin gewesen. „Mit ihrem offenen Herzen, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem unermüdlichen Einsatz für Mensch und Tier wurde sie über die Grenzen Mannheims hinaus bekannt und bewundert.“ Ihr kleines weißes Häuschen im Viertel sei jahrelang Treffpunkt für alle gewesen: Hier konnte man sich Rat holen, Werkzeuge leihen, Sorgen loswerden – oder einfach lachen. „Kein Wunder, dass ihr enger Freund Elvis sie einst als „Mutter Teresa der Benz-Baracken“ bezeichnete“, schreibt RTLzwei.
Die gute Seele des Viertels soll nun am 30. September zur besten Sendezeit nochmals groß rauskommen. Dafür sei altes Material neu gesichtet worden. Welche Themen sind geplant? Von Dagmars ersten Auftritten bei „Hartz und herzlich“, ihren unzähligen Hilfsaktionen, der aufopferungsvollen Pflege von Nachbar Johann, ihrer Reise in die Vergangenheit nach Weimar bis hin zu ihrem allerletzten Dreh. In Interviews soll zudem an Dagmar erinnert werden.
Kein „Dagmar-Museum“
Ab 22:15 Uhr folgt eine weitere Folge „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“, in der Dagmars altes Haus thematisiert wird. Denn: Im Mai 2025 sorgte der Abriss von Dagmars kleinem weißen Häuschen für große Trauer in den Benz-Baracken. Viele Barackler hofften, dass das Gebäude sogar als kleines „Dagmar-Museum“ bestehen bleiben könnte. Doch die Abrissankündigung im Herbst 2024 besiegelte das Schicksal des Hauses.
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