
Köln – Als der Vulkan Krakatau am 27. August 1883 – vor genau 125 Jahren – zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java ausbricht, hinterlässt er Verwüstungen unermesslichen Ausmaßes.
36 000 Menschen verlieren ihr Leben, die Explosion ist tausende Kilometer weit zu hören, und die ausgestoßene Asche verdunkelt noch auf Jahre hinaus den Himmel.
Das Doku-Drama Die letzten Tage von Krakatau (Frankreich/ Deutschland/ Südafrika/ Großbritannien 2006) gibt der Katastrophe ein Gesicht, indem es den individuellen Schicksalen von Betroffenen nachspürt – zu sehen am 6. September um 20.15 Uhr bei Super RTL. In den Hauptrollen spielen Rupert Penry-Jones, Olivia Williams und Kevin McMonagle. Regie führte Sam Miller.
Bereits im Mai 1883 erblicken Schiffspassagiere auf dem Weg nach Jakarta die erste Eruption des Vulkans Krakatau auf der gleichnamigen Insel. Kapitän Lindeman hält das bedrohliche Spektakel nicht davon ab, auch weiterhin schaulustige Touristen nach Krakatau zu bringen. Ein verhängnisvoller Fehler wie sich schon bald herausstellt. Doch auch andere Menschen unterschätzen die Gefahr, selbst als die Lavaströme schon fließen. Zu ihnen gehört auch der Vulkanforscher Verbeeck, der etwa 50 Kilometer vor der Insel auf einem kleinen
Eiland Stellung bezieht und sich bei seinen wissenschaftlichen Beobachtungen in Sicherheit wähnt. Und schließlich sind da noch der holländische Kolonialoffizier Willem Beijerinck und seine Frau Johanna, die den Warnungen der einheimischen Bevölkerung lange keinen Glauben schenken wollen. [mw]
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