
Potsdam – Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat der Premiere AG die Zulassung für das Programm „Premiere 5“ um zehn Jahre verlängert.
Das lizenzierte Programm ruhte seit dem 31. Juli 2007. Wie die Kommission heute mitteilte, will die Unterföhringer Pay-TV-Plattform über den in „HD Vitrine“ – so der Arbeitstitel – umbenannten Kanal wieder ein Programm verbreiten.
„HD Vitrine“ sollen als frei empfangbarer HDTV-Sender mit Trailern aus dem Premiere-Programm auf Sendung gehen. Die KEK verlängerte zudem die Zulassungen der Premiere-Kanäle Premiere 1, Premiere 2, Premiere 3, Premiere 4, Premiere Filmfest, Premiere Filmclassics, Premiere Nostalgie und Premiere Start für weitere zehn Jahre.
Ebenfalls hat die Premiere AG angezeigt, dass die Premiere On Demand GmbH mit Wirkung zum 19. Dezember 2008 auf Premiere verschmolzen wurde. Premiere hat zunächst selbst das Pay-per-View-Angebot Premiere Direkt veranstaltet.
„Diese Zulassung wurde dann zugunsten der Premiere On Demand GmbH geändert. Das Angebot Premiere Direkt soll nunmehr wieder von Premiere selbst veranstaltet werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der KEK.
Premiere veranstaltet derzeit auf ihrer Pay-TV-Plattform insgesamt 13 digitale Pay-TV-Programme (einschließlich der im Multiplexverfahren verbreiteten Programme) und nutzt digitale Programmschienen für Pay-per-View-Angebote. [mg]
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