Lokalpolitik heute Thema bei „Markus Lanz“

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Moderator Markus Lanz steht mit verschränkten Armen vor einem anthrazitfarbenen Vorhang und schaut in die Kamera.
Bild: ZDF / Andreas Ortner

Alles zum ZDF-Talk heute Abend.

Schon seit 2008 ist der Talk von Markus Lanz fester Bestandteil des ZDF-Programms. Drei Mal wöchentlich, nämlich dienstags, mittwochs und donnerstags, geht die in Hamburg produzierte Sendung on air. Und die liefert dem ZDF in fast allen Fällen überdurchschnittliche Quoten. In aller Regel unterhält sich Lanz mit vier bis fünf Personen in seiner rund 75 Minuten langen Sendung. Am Mittwoch beginnt die Ausstrahlung um 23:15 Uhr. Zu Gast ist dann die Kommunalpolitik.

Gäste bei „Markus Lanz“ heute

  • Boris Palmer, Politiker (parteilos): Zehn Jahre nach Merkels „Wir schaffen das!“ spricht der Tübinger OB über die migrations- und kommunalpolitischen Herausforderungen seiner Stadt.
  • André Neumann, Lokalpolitiker: Der Oberbürgermeister (CDU) der thüringischen Stadt Altenburg war Mitglied der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“. Er äußert sich zum Reformbedarf der Sozialsysteme.
  • Jutta Steinruck, OB Ludwigshafen: Seit 2015 hat ihre Stadt tausende Geflüchtete aufgenommen, was u.a. die Schulen überlastet. Die parteilose Politikerin erläutert, wie sie beim Bund um mehr Fördermittel kämpft. 
  • Astrid Klinkert-Kittel, Landrätin: Die SPD-Politikerin des niedersächsischen Landkreises Northeim spricht über die überbordende Bürokratie in der Verwaltung: „Es gibt Strukturen, die grundlegend geändert werden müssen.“

Das sagt die ZDF-Programmdirektorin zur Talkshow „Markus Lanz“

Nadine Bilke: „Markus Lanz ist eine feste Größe unter den politischen Talkshows in Deutschland und hat es geschafft, sein Gesprächsformat in den zurückliegenden Jahren immer wieder neu zu justieren. Im Zentrum steht der gesellschaftliche Diskurs, den die Sendung fördert: Relevante gesellschaftspolitische Probleme werden in seinen Gesprächsrunden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und engagiert diskutiert.“

Lanz selbst geht es darum, den Menschen Substanzielles zu vermitteln, wie er sagt: „Unsere Sendung ist immer öfter auch ein wenig Volkshochschule. Ich will Dinge kennen lernen und besser verstehen.“ Das Format hat in mehr als 16 Sendejahren eine Wandlung erfahren, wie es sie im deutschen Fernsehen nur selten gegeben hat. Aus einer Unterhaltungssendung mit einem bunten Gäste- und Themenmix, in der Showstars ebenso Platz fanden, wie Fußballlegenden, Weltreisende und gesellschaftspolitische Persönlichkeiten, ist eine nachgefragte politische Talkshow geworden.

Im Laufe der Zeit sei seine Neugierde, so sagte es Lanz in einem Interview, eher noch größer geworden. „Vor allem bin ich weiter denn je weg davon, irgendeine Unterscheidung zu machen zwischen vermeintlich wichtigen und vermeintlich weniger wichtigen Menschen. Es gibt ganz oft Geschichten von Leuten, die das Leben für einen kurzen Moment ins Rampenlicht stellt, die mich hinterher manchmal noch wochenlang beschäftigen.“ Alle „Markus Lanz“-Sendungen stehen nach der linearen Ausstrahlung auch im ZDF-Streamingportal bereit.

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