
Das erste Halbfinale der Frauen-Fußball-EM erreichte bei den Jüngeren fast 40 Prozent.
Erneuter Erfolg der Frauen-Fußball-EM: Das am Dienstag ab 21 Uhr vom ZDF übertragene erste Halbfinale zwischen Italien und England erreichte bei den 14- bis 49-Jährigen im Schnitt 39,7 Prozent Marktanteil, insgesamt knapp 36 Prozent. Die gemessene Durchschnittsreichweite lag bei starken 7,09 Millionen – die „Sportstudio“-Übertragung war somit die meistgesehene Sendung. Die im Ersten gezeigten deutschen Serien „Tierärztin Dr. Mertens“ und „In aller Freundschaft“ kamen um 20:15 und kurz nach 21 Uhr auf 2,83 und 3,28 Millionen (12,9 und 13,9%). Zurück zum ZDF, wo „Markus Lanz“ nach dem langen Fußballabend starke Quoten holte. Sein Talk startete am Dienstag erst um zehn Minuten nach Mitternacht: 24 Prozent Marktanteil erreichte der Talk insgesamt, 19,6 Prozent bei den Jüngeren. Im Schnitt schauten 1,4 Millionen Menschen die bis tief in die Nacht laufende Sendung.
Die Privatsender hatten am Dienstag eher größere Probleme, wobei es auch Ausnahmen gab. So kam ProSieben mit dem Film „Marry Me“ auf 7,8 Prozent – wohl, weil das Programm eine eher weibliche Zielgruppe ins Auge fasste. Vox holte mit „Hot oder Schrott“ passable fünfeinhalb Prozent bei den klassisch Umworbenen, „The Last Stand“ von Kabel Eins gab mit fast fünf Prozent ein gutes Bild ab. RTL hatte Probleme. Eine „Dünentod“-Wiederholung floppte bei den Jüngeren mit 3,8 Prozent, lief insgesamt mit 7,4 Prozent (1,67 Millionen) ordentlich. Sat.1 setzte auf einen „Navy CIS“-Doppelpack und kam damit auf 4,1 und 2,7 Prozent (0,69 und 0,57 Millionen).
Mit einem Krimi auf gute Werte kam auch ZDFneo zur besten Sendezeit. Eine „München Mord“-Wiederholung sicherte sich linear im Schnitt 1,42 Millionen Zusehende und 6,2 Prozent Marktanteil.
Die Dienstags-Primetime auf einen Blick

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 22.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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