
Die Produzentin der Serie sagt: „Mit dieser Storyline wollen wir deutlich machen, wie gefährlich ideologische Einflüsse sein können.“
Die tägliche RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ wird auch in den kommenden Wochen weiterhin die Teenagerin Kate in den Fokus rücken. Die Tochter von Emily befindet sich derzeit auf Abwegen, sie ist unter den Einfluss einer radikalen Freikirche geraten – und hat nun äußerst konservative Ansichten. Auch zum Leidwesen von Paul, ihrem Ziehvater. Dessen eigener Vater hatte sich vor einiger Zeit in der Serie als homosexuell geoutet – und von dessen Frau getrennt. Kate nun will ihren Großvater lieber nicht mehr auf ihrer Geburtstagsparty sehen und findet, dass Schwulsein seine Krankheit ist.
Seit Dezember vergangenen Jahres ist Katja Bäuerle Produzentin von „GZSZ“. Sie sagt: „‚GZSZ‘ versteht sich seit jeher nicht nur als gute Unterhaltung, sondern auch als Spiegel gesellschaftlicher Realitäten. Mit dieser Storyline wollen wir deutlich machen, wie gefährlich ideologische Einflüsse sein können – gerade bei jungen, beeinflussbaren Menschen, die auf der Suche nach Zugehörigkeit und Identität sind. Uns war es wichtig zu zeigen, wie sehr Eltern gefragt und herausgefordert sind, wenn es darum geht, Kindern Werte wie Toleranz, Offenheit und Respekt mitzugeben und gleichzeitig die Bedürfnisse und Beweggründe der Heranwachsenden ernst zu nehmen.“
„Love is Love – and love is all around“
Paul wird in der Serie seit Jahren von Niklas Osterloh gespielt – und er stellt klar, dass Schwulsein keine Krankheit sei. „Wir bei ‚GZSZ‘ lehnen jede Form von Homophobie und Rassismus ab: Love is love – and love is all around.“ Die Geschichte rund um Teenagerin Kate setze seiner Meinung nach ein klares Zeichen gegen Intoleranz, religiösen Fanatismus und gesellschaftliche Ausgrenzung – „und stärkt zugleich die Bedeutung von Aufklärung, Dialog und familiärem Zusammenhalt.“
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