
Die waghalsige Mission des österreichischen Extremsportlers wurde rund um die Welt mit Spannung erwartet, als Felix Baumgartner dann endlich aus 39 Kilometern Höhe sprang, saßen allein in Deutschland mehr als 6 Millionen Zuschauer vor den TV-Bildschirmen. Für N-TV eine absolute Traumquote.
Es war der große Abend von Felix Baumgartner: Nachdem sein Stratosphärensprung mehrfach wegen der schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden musste, konnte der österreichische Extremsportler am Sonntag seine waghalsige Mission endlich antreten. Der Sprung aus 39 Kilometern war ein voller Erfolg – nicht nur für den Salzburger selbst, sondern auch für den übertragenden Sender N-TV. Mehr als sechs Millionen Zuschauer saßen gegen 20.00 Uhr gebannt vor dem Fernseher, während des eigentlichen Sprungs tieg der Spitzenwert sogar auf 6,93 Millionen Zuschauer an, was N-TV einen sagenhaften Martkanteil von 19,4 Prozent sicherte.
Im Durchschnitt sahen die schon am Nachmittag begonnene Übertragung 2,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 8,8 Prozent entspricht. In der werberelevanten Zielgruppe konnte der Nachrichtensender mit 1,21 Millionen Zuschauern und 11,9 Prozent sogar über die zehn-Prozent-Hürde klettern.
Das Abendprogramm entschied dann aber wie am Sonntag üblich der „Tatort“ für sich. 8,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich den neuesten Fall aus Kiel nicht entgehen, was der ARD eine Sehbeteiligung von 22,1 Prozent und den Tagessieg im Gesamtpublikum einbrachte. Auch „Günther Jauch“ zeigte sich von seiner starken Seite: Insgesamt ließen sich 5,29 Millionen (18,4 Prozent) den Auftritt von Jörg Kachelmann in dem Talk-Format nicht entgehen.
Den zweiten Platz ergatterte sich das ZDF mit „Rosamunde Pilcher: In der Mitte eines Lebens“. Für den Spielfilm konnten sich 6,72 Millionen Zuschauer begeistern, welche dem öffentlich-rechtlichen Sender einen Marktanteil von 18,1 Prozent einbrachte.
Als stärkstes RTL-Format erwies sich am Sonntag die neueste Folge von „Schwiegertochter gesucht“. Für 3,82 Millionen (12,3 Prozent) war die Sendung die erste Wahl. Während sich die „Formel 1“ aus Südkorea mit 3,52 Millionen Motorsportfans (44,8 Prozent) wie gewohnt empfehlen konnte, bekleckerte sich der Kölner Privatsender zur Primetime nicht unbedingt mit Ruhm. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ lockte nur 2,76 Millionen Zuschauer (8,4 Prozent) vor die TV-Bildschirme.
Damit unterlagen die Kölner deutlich im Spielfilm-Duell mit der Konkurrenz von ProSieben, die mit dem Katastrophen-Streifen „2012“ zu punkten versuchten. Immerhin 3,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (12,0 Prozent) ließen sich von diesem Angebot überzeugen. [fm]
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