
Das ZDF liegt mit seinem Krimi vorn, aber nur denkbar knapp. Das Erste kommt mit seiner Komödie um Monsieur Claude und seine Sorgen als Familienvater auf Platz zwei. Ganz neu sind beide Filme nicht.
Das Quotenrennen am Montagabend endete denkbar knapp: Mit durchschnittlich 4,77 Millionen Zuschauern landete der TV-Krimi „Ein Mann unter Verdacht“ aus dem Jahr 2016 mit Mark Waschke und Petra Schmidt-Schaller gerade so auf dem ersten Platz. Der Marktanteil lag bei 16,4 Prozent. Direkt dahinter erreichte die franzöische Kultkomödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ aus dem Jahr 2014 und mit Christian Clavier in der Hauptrolle 4,73 Millionen Zuschauer. Das waren 16,2 Prozent Marktanteil für das Erste.
Clavier spielt darin einen Patriarchen, der damit klar kommen muss, dass Frankreich ein Einwanderungsland ist. Alle seine vier Töchter lieben Männer, die nicht dem konservativen Franzosenklischee – weiß, katholisch, Baskenmütze, Baguetteliebhaber – entsprechen. Die «Tagesschau» um 20 Uhr kam im Ersten auf exakt so viele Zuschauer wie die Komödie aus Frankreich: 4,73 Millionen, hatte mit 17,8 Prozent aber einen etwas höheren Marktanteil.
Die Trash-Show „Das Sommerhaus der Stars“ sahen auf RTL ab 20.15 Uhr 2,75 Millionen Zuschauer (9,6 Prozent), die Krimireihe „Inspector Barnaby“ auf ZDFneo 1,77 Millionen (6,1 Prozent), die Actionserie „MacGyver“ auf Sat.1 im Schnitt 1,72 Millionen (5,9 Prozent), und die Vox-Auswanderersoap „Goodbye Deutschland“ 1,18 Millionen (4,2 Prozent).
Der Kabel-eins-Thriller „16 Blocks“ interessierte 0,98 Millionen (3,5 Prozent), die ProSieben-Serie „The Big Bang Theory“ 1,09 Millionen (3,8 Prozent) und die Dokusoap „Jung, weiblich,Boss! Mit Designerin Jette Joop“ auf RTL 2 im Schnitt 0,33 Millionen Zuschauern (1,2 Prozent). [dpa]
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