
Eine neue Reportage im ZDF beleuchtet die Hürden, die entstehen können, wenn Menschen beschließen zusammenzuziehen.
„Was ist das für eine Schrecklichkeit?“, fragt Ulrike (73) ihren Partner Gerhard. Der 81-jährige Künstler packt gerade sein Hab und Gut, um zu Ulrike zu ziehen. Die beiden, die sich auf einer Dating-Plattform kennengelernt haben, wollen den Rest ihres Lebens zusammen verbringen. Beim Packen wird schnell klar: Geschmacklich prallen zwei Welten aufeinander. Der 37°-Film von Jana Lindner „Stresstest gemeinsame Wohnung“, der am Dienstag, 13. Mai 2025, ab 8.00 Uhr im ZDF zu streamen und um 22.15 Uhr im ZDF zu sehen ist, beleuchtet die emotionalen, organisatorischen und manchmal überraschend herausfordernden Aspekte des Zusammenziehens.
Kompromisse eingehen, Hürden überwinden, den anderen sein lassen, wie er ist. Die erste gemeinsame Wohnung ist für alle Generationen nicht nur ein Abenteuer, sondern auch ein Stresstest: Muss der kleine weiße Tisch wirklich mit? Warum landet der 30 Jahre alte Kochtopf, der seine beste Zeit längst hinter sich hat, nicht einfach im Müll? „Das sind Dinge, an denen das Herz hängt“, meint Gerhard.
ZDF zeigt das Abenteuer der ersten gemeinsamen Wohnung
Stintje und Yuri (beide 20) haben gerade ihr Abitur hinter sich und ziehen nun fürs Studium nach Münster. Vom Kinderzimmer in die erste gemeinsame Wohnung. Dass ausgerechnet Vorratsdosen zu Uneinigkeit im Zusammenleben führen, damit haben beide nicht gerechnet.
Martin und Sophie (beide 30) sind erst wenige Monate ein Paar und wollen in Leipzig gemeinsam neu starten. Nicht nur bei der Gestaltung der neuen Wohnung haben sie unterschiedliche Vorstellungen, auch in ihrer Lebensweise: Sophie ist eher ein Freigeist, Martin braucht klare Strukturen. Die Sendung wird mit Untertiteln, Audiodeskription und im Web und in der App mit Gebärdensprache angeboten.
Text: dpa/ Redaktion: JN