Der Aufstieg der Gamer-Ästhetik: Streetwear trifft Spawn Point

Warum dein Lieblingsoutfit von einer Killstreak inspiriert sein könnte.

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Raid Party LOL

Gaming und Mode lebten früher in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Die eine mit Headshots, Raid-Partys und verpixelten Power-ups. Die andere mit Designerlabels, High-Fashion-Laufstegen und Mode-Redakteuren, die Haferlattes tranken. In den letzten Jahren sind diese beiden Universen jedoch auf die wohl unerwartetste – und stilvollste – Weise miteinander verschmolzen.

Von Fortnites Kooperationen mit Balenciaga bis hin zu Streamern, die Deals mit Adidas abschließen: Die „Gamer-Ästhetik“ beschränkt sich längst nicht mehr auf übergroße Hoodies und LED-Headsets, die im Dunkeln leuchten. Heute ist sie Streetwear. Sie ist modisch vorn dabei. Sie ist Style mit digitaler DNA.

Dein Outfit auf das nächste Level bringen

Im Kern geht es bei der Gamer-Ästhetik um persönlichen Stil und eine mutige Identität – genau wie bei der Wahl des In-Game-Skins. Gamer wollen ihre Lieblingstitel nicht nur spielen, sie wollen sie leben. Denk an Neon-Details, Techwear, Cargo-Hosen, Layer-Looks, Graphic-Tees mit Pixel-Art und Jacken, die auch als Tarnkleidung in einer Cyberpunk-Map durchgehen könnten. Es ist eine Stilsprache, die sagt: Ich zocke die ganze Nacht und sehe beim Brunch trotzdem gut aus.

Und Modebrands achten darauf. Du kannst jetzt limitierte Capsule Collections ergattern, die von ikonischen Franchises wie Halo, Call of Duty oder League of Legends inspiriert sind. Du willst eine Bomberjacke, die aussieht, als käme sie aus Apex Legends? Oder Sneaker, die Splatoon-Energie ausstrahlen? Die gibt’s.

Onlinehändler wie Zalando gehen diesen Wandel mit und bieten Drops und Kollektionen an, die die Grenzen zwischen Streetwear und Spawn Points verschwimmen lassen. Wenn du schon lange Lust hast, deine Garderobe zu upgraden, ohne deinen Gaming-Stuhl zu verlassen, ist ein Zalando geschenkgutschein im Grunde dein Schnellreise-Ticket ins Modeparadies.

Streamer, Skins und Stylisten

Was die Gamer-Ästhetik ins Rampenlicht der Mode gebracht hat? Ganz einfach: der Aufstieg der Gaming-Influencer.

Streamer und Pro-Gamer sind die neuen kulturellen Trendsetter. Wenn jemand wie Sykkuno einen übergroßen, pastellfarbenen Streetwear-Hoodie trägt oder Valkyrae Combat-Core-Teile im Stream präsentiert, fällt das den Fans auf. Und dann kaufen sie. Diese Creator spielen nicht nur – sie vermitteln Vibes.

Vergessen wir nicht die Esports-Teams. Competitive Squads wie FaZe Clan, 100 Thieves und T1 sind längst keine reinen Gaming-Organisationen mehr. Sie sind vollwertige Lifestyle-Marken mit Merch, der regelmäßig ausverkauft ist, und Kooperationen mit etablierten Modehäusern. Tatsächlich sehen einige Esports-Trikots heute mehr nach Laufsteg aus als alles, was vor fünf Jahren auf der Mailänder Fashion Week gezeigt wurde.

Fashion-Quests, freigeschaltet

Das Beste an der Gamer-Ästhetik ist, wie DIY sie ist. Es geht weniger darum, einem bestimmten Lookbook zu folgen, sondern vielmehr darum, Teile zu wählen, die sich nach dir anfühlen. Genau wie dein Loadout ist auch deine Garderobe persönlich. Ob du taktische Streetwear, von den 90ern inspirierte Anime-Prints oder gemütliche Looks für stundenlanges Zocken trägst – alles ist erlaubt.

Bonus-XP, wenn dein Outfit sowohl für einen Speedrun als auch für ein Dinner-Date taugt.

Endgegner: Dein Kleiderschrank

Gaming-Kultur war schon immer Ausdruck der eigenen Persönlichkeit – durch Avatare, Usernames und Spielstile. Es ist daher nur logisch, dass Mode das nächste Schlachtfeld wird. Die Gamer-Ästhetik ist kein Trend – sie ist eine Bewegung, die unseren IRL-Stil aufs nächste Level bringt.

Und wenn du Stil mit Geschwindigkeit (Shopping-Geschwindigkeit, versteht sich) verbinden willst, hat Eneba als digitaler Marktplatz alles für dich. Von Gaming-Essentials bis hin zu Lifestyle-Upgrades wie einem Zalando-Gutschein – hier findest du alles, um gut auszusehen und besser zu spielen.

Bildquelle:

  • Raid Party LOL: © Digital Storm/stock.adobe.com
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