
Der MDR verspricht ein spannungsgeladenes Katz- und Mausspiel.
Schon vor rund einer Woche haben in Leipzig die Produktionsarbeiten zu einer weiteren MDR-Kinokoproduktion begonnen. Das neue Projekt, das noch bis September gefilmt wird, heißt „Ich ist ein anderer“. Die Handlung spielt 1952. Die engagierte Journalistin Hedda (31) und ihr Mann Winfried (35) lauern dem ehemaligen Masseur von SS-Reichsführer Himmler, Felix Kersten (53), im Zug nach Oslo auf. Der Medizinalrat soll während des Nationalsozialismus tausenden KZ-Häftlingen zur Freiheit verholfen haben –zumindest laut seiner eigenen Darstellung. Doch Hedda zweifelt. Sie hält Kersten für einen Mythenerzähler, der sich mit erfundenen Heldentaten für den Friedensnobelpreis ins Spiel bringt.
„Was als Interview beginnt, entwickelt sich zu einem spannungsgeladenen, psychologischen Katz- und Mausspiel: Kersten, rhetorisch brillant und mit angeblichen Beweisen bewaffnet, trifft auf eine hartnäckige Gegenspielerin, die ihn unnachgiebig mit Widersprüchen konfrontiert“, umschreibt der beteiligte MDR. Die Regie führt Felix Randau („Der Mann aus dem Eis“), der auch das Drehbuch verfasst hat. Für die Bildgestaltung zeichnet Sebastian Thaler verantwortlich. Die filmproduktion GmbH (Produzententeam: Marcel Lenz und Claritta Kratochwil) und die WEGA Filmproduktionsgesellschaft m.b.H. (Produzententeam: Veit Heiduschka, Christian Bachmann, Julia Heiduschka) produzieren in Zusammenarbeit mit dem MDR. Beta Cinema kümmert sich um den Weltvertrieb. Wann das fertige Produkt das Licht der Welt erblickt, ist noch offen.
Außerdem interessant:
Bildquelle:
- df-mdr: MDR