Kino

Hollywoods Drehbuchautoren haben der romantischen Komödie "Midnight In Paris" und dem Drama "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" ihre höchsten Preise verliehen. Die 3D-Hommage "Pina" des deutschen Regisseurs Wim Wenders ging leer aus.

Der US-amerikanische Regisseur Dean Parisot ("Galaxy Quest") wird seinen deutschen Kollegen Robert Schwentke ablösen und den Nachfolger zur Action-Komödie "R.E.D. – Älter, Härter, Besser" drehen. Bruce Willis und Morgan Freeman werden wieder vor der Kamera stehen.

Laut Angaben des Onlinehändlers Amazon wird der Publisher Concorde Home Entertainment die Filmbiografie "Die Eiserne Lady" über die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher im Juli auf Blu-ray auf den Markt bringen.

Steven Spielberg hat das Pferde-Epos für sich entdeckt und heimste mit dem dramatischen Familienfilm "Gefährten" gleich sechs Oscar-Nominierungen ein. Darin wird die Geschichte des Bauernsohns Albert und seines treuen Wallachs Joey erzählt, welche durch die Schrecken des Ersten Weltkriegs voneinander getrennt werden.

Bei der Vergabe des Goldenen Bären hat die Jury der 62. Berlinale rund um Regisseur Mike Leigh die Festivalbesucher überrascht. Favoriten hatte es gegeben, doch keiner von ihnen erhielt die Trophäe. Die Gewinner sind zwei italienische Regie-Altmeister.

Sidney Poitier hat Hollywoodgeschichte geschrieben. Er war der erste Schwarze, der einen Oscar gewann und auf der Leinwand eine weiße Frau küssen durfte. Nach mehr als 50 Filmen als Schauspieler und Regisseur ist er jetzt in die Diplomatenrolle geschlüpft.

Das US-amerikanische Animationsstudio Dreamworks ("Kung Fu Panda") streckt seine Fühler nach Asien aus. Das Unternhemen will in Shanghai einen Gemeinschaftskonzern gründen.

In der gelungenen Verfilmung von Jonathan Safran Foers "Extrem laut und unglaublich nah" nimmt der elfjährige Oskar den Zuschauer mit auf eine emotionale Reise durch das New York nach dem 11. September. Die ergreifende Suche nach Oskars Vater wurde mit zwei Oscar-Nominierungen belohnt.

9999 Euro nimmt Anna Ewelina aus München als diesjährige Gewinnerin des 99-Fire-Films-Awards mit nach Hause. Mit ihrem Kurzfilm "Würde", entworfen und produziert in nur 99 Stunden, überzeugte sie die starbesetzte Jury und schlug über 1500 andere Wettbewerbsbeiträge aus dem Feld.

Berlinale-Jurys sind unberechenbar. Am Samstag wird der Gewinner des Goldenen Bären der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin bekanntgegeben. Das Festivalpublikum hat eindeutige Favoriten. Doch folgen die Experten der Einschätzung?