„Hostel“: Folter-Horror geht in Serie und findet Streaming-Plattform

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Regiestuhl; © doomu - stock.adobe.com
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Schon länger plant Eli Roth eine Serienadaption seines berüchtigten Horrorfilms „Hostel“. Nun hat sich ein Streaming-Abnehmer gefunden.

Das Branchenmagazin „Variety“ meldete exklusiv, dass sich der Streamingdienst Peacock von NBCUniversal die Serie gesichert hat. „Hostel“ wird damit nach drei Filmen offiziell einen Serienableger bekommen, nachdem Pläne dazu bereits im vergangenen Jahr kursierten. Worum es in der Horrorserie inhaltlich gehen wird, ist noch unbekannt. Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt auch, wann und wo man die Serie in Deutschland sehen kann. Fest steht aber, dass der Schauspieler Paul Giamatti („The Holdovers“) die Hauptrolle übernehmen soll. Für die Drehbücher und Inszenierung der Streaming-Serie wird derweil Eli Roth verantwortlich sein.

Eli Roth gelang mit „Hostel“ ein Horrorklassiker

Roth war es, der die Reihe ins Leben gerufen hat. Er führte sowohl bei „Hostel“ (2005) als auch bei dessen Fortsetzung (2007) Regie. Beim dritten Teil wurde er dann von Scott Spiegel abgelöst. Roth legte mit seinen brutalen Horrorfilmen einen Meilenstein des sogenannten Torture-Porn-Genres hin, zu dem etwa auch die „Saw“-Filme gezählt werden. Die „Hostel“-Trilogie genießt bei vielen Horrorfans einen gewissen Kultstatus. Zugleich wurde sie oft für ihre Gewaltdarstellungen, aber auch ihre politischen Implikationen und Verortungen kontrovers diskutiert.

In „Hostel“ wird erzählt, wie zwei amerikanische Touristen in die Slowakei reisen und dort in die Fänge von Menschenhändlern geraten. Sie werden in eine alte Fabrik verschleppt, wo reiche Geschäftsleute gegen Geld ihre sadistischen Neigungen ausleben und Menschen zu Tode foltern dürfen.

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16 Kommentare im Forum
  1. Habe mal einen Film davon gesehen. Aber als sie jemandem in Großaufnahme die Augen rausgerissen haben, war's für mich vorbei. "Früher" wären solche Art Filme auf dem Index gelandet.
  2. Hostel 1 - war noch der Knaller vor allen das dystopische Gefühl am Ende, wo man von der Folterbude flüchtet und das Gefühl besteht, alle Einwohner der slowakischen Kleinstadt sind einem hinterher. Hostel 2 war noch ganz gut. Aber in Vegas, das konnte nur noch eingefleischte Fans begeistern . Aber der bessere Horrorfilm ist immer, wenn man weiß was passiert, bzw. das entsprechende Gefühl besteht; ohne das dass in Großaufnahme gezeigt wird.
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