Netflix setzt „The Waterfront“ nach einer Staffel ab

Serie um eine Fischerdynastie aus North Carolina wird nach nur acht Folgen vom Streaming-Anbieter nicht mehr fortgesetzt.

Aus nach nur einer Staffel: Die Serie „The Waterfront“ bei Netflix wurde Medienberichten zufolge nach nur acht Episoden vom Streaming-Anbieter wieder abgesetzt. Die Entscheidung fiel bereits knapp zwei Monate nach dem Start der ersten Staffel. Das kommt überraschend, denn die Serie hielt sich nach dem Start am 19. Juni 2025 über eine Woche lang an der Spitze der Top-10 von Netflix und erhielt überwiegend positive Kritiken.

In„The Waterfront“ geht es um die Familie Buckley, eine Fischerdynastie aus North Carolina. Diese lässt sich auf krumme Geschäfte ein, um ihr Unternehmen zu retten. Wem da Assoziationen zu Erfolgsserie „Yellowstone“ kommen, wobei die Pferde durch Boote ersetzt wurden, der liegt vermutlich nicht ganz falsch. Experten verglichen die Serie zudem mit Netflix bahnbrechenden Krimi-Hits wie „Ozark“ und „Bloodline“.

Geplante zweite Staffel kommt nicht

In den Hauptrollen spielen Holt McCallany und Maria Bello als Ehepaar Buckley, zusammen mit Melissa Benoist und Jack Weary als ihre mittellosen Kinder. Auch Rafael L. Silva, Humberly González, Danielle Campbell und Brady Hepner gehören zum Ensemble. Entwickelt wurde die Serie von Kevin Williamson, der auch Pläne für eine mögliche zweite Staffel hatte. In einem Interview mit „Variety“ über das Finale der ersten Staffel deutete er einen Machtkampf innerhalb der Buckley-Familiendynastie an. Doch diesen Plänen schob Netfilx jetzt einen Riegel vor.

Williamson hatte seinen Durchbruch als Autor mit „Scream – Schrei!“, dem Horror-Splatter aus dem Jahr 1996 von Horror-Altmeister Wes Craven mit Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette in den Hauptrollen. Auch die Drehbücher zu „Scream 2“ und „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ lieferte er. Später schuf Williamson die Jugendserie „Dawson’s Creek“, zudem war er Produzent und Drehbuchautor bei der Serie „Vampire Diaries“. Zahlreiche weitere Drehbücher folgten. Zudem ist Williamson als Schöpfer und Executive Producer, Producer und Regisseur aktiv.

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