
Prime Video hat Medienberichten zufolge die alten Artworks von James Bond verändert. Das Vorgehen stieß offenbar auf wenig Zuneigung.
Prime Video hat in Großbritannien jüngst neue Artworks für die James-Bond-Filme auf seiner Plattform enthüllt und verwendet. Wie das Branchenblatt „Variety“ berichtete, wurden dabei aber auf allen ikonischen Postern die Pistole des berühmten Geheimagenten entfernt. James Bond wurde also mit digitaler Retusche entwaffnet. Welcher Gedanke sich dahinter verbarg, ist bis heute ungewiss.
Dem Bericht von „Variety“ und anderen Medien gingen zahlreiche kritische Kommentare und Posts in den sozialen Netzwerken voraus. Der Spionagefilm-Podcast „SpyHards“ und der Autor John A. Douglas teilten etwa die retuschierten Artworks und Vorschaubilder auf der Plattform „X“.
Amazon tauscht neue James-Bond-Poster wieder aus
Nach dem Gegenwind im Netz hat Prime Video U.K. nun anscheinend stillschweigend zurückgerudert und die Artworks am vergangenen Wochenende heimlich wieder ausgetauscht, wie „Variety“ weiter ausführt. Parallel dazu hatte auch das „Deadline“-Magazine über den Vorfall berichtet und bestätigt das Vorgehen von Amazon. Im deutschsprachigen Prime Video ist Bond aktuell, wie gewohnt, stilecht mit Knarre auf den Streaming-Postern zu sehen.
Amazon MGM bereitet aktuell den 26. Bond-Film vor. „Dune“-Regisseur Denis Villeneuve soll dabei die Inszenierung verantworten. Wer in die Rolle des Agenten schlüpft und damit Daniel Craig beerbt, ist aktuell aber noch unklar. Verschiedene Namen waren und sind in den vergangenen Monaten im Gespräch. Jüngst konnte man Medienberichten etwa Jacob Elordi („Euphoria“, „Priscilla“) als potentiellen Anwärter entnehmen. Aktuell handelt es sich dabei aber nur um Spekulationen.
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