
Unterföhring – In der Krise läuft das Geschäft mit Restposten und Lagerüberhängen besonders gut. Der Auktionsfernsehsender 1-2-3.TV konnte deshalb das Geschäftsjahr 2009 mit einem Gewinn abschließen.
1-2-3.TV hat im Geschäftsjahr 2009 einen Ebitda-Gewinn von 3,4 Millionen Euro erzielt. Im Jahr zuvor hatte der Sender noch 4,6 Millionen Euro Verlust geschrieben. Obwohl der Fokus des Unternehmens laut eigener Aussage auf der Rentabilität lag, konnte auch der Umsatz in der abgelaufenen Finanzperiode um sechs Prozent von 87,6auf 92,2 Millionen Euro netto erhöht werden. Dabei war besonders das letzte Quartal, das mit einem Umsatz von 30,1 Millionen Euro knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmachte, erfolgreich.
Der Onlineanteil konnte von 20 auf 24 Prozent gesteigert werden und ist damit der höchste im deutschen Teleshopping-Bereich. Senderchef Andreas Büchelhofer sagte: „Im Gegensatz zu unserer Teleshopping-Konkurrenz setzen wir nicht auf neue TV-Modelle, sondern sehen die Zukunft ganz klar im Web. Mittelfristig rechnen wir mit einem Anstieg des Internetanteils am Gesamtumsatz auf über 50 Prozent.“
1-2-3.TV ist der erste Auktionsfernsehsender in Deutschland und unterscheidet sich damit von dem Konzept des regulären Teleshoppings. Der Sender versteigert Restposten, Lagerüberhänge und Direktimporte. [mw]
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